Als Fünfter am ersten Trainingstag der Superbike-WM 2019 in Magny-Cours erfüllte Loris Baz die Erwartungen seiner Landsleute. Der Ten Kate Yamaha spekuliert bei weiterhin widrigen Bedingungen mit dem Podium.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ten Kate Yamaha und Loris Baz sind die positiven Überraschungen der Superbike-WM 2019. Längst ist das niederländische Team mit seinem französischen Piloten zu einer festen Größte in der seriennahen Weltmeisterschaft geworden. Drei Mal fuhr er in die Top-5, zehn Mal in die Top-10.
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Beim Heimrennen des 26-Jährigen in Magny-Cours überzeugte Baz in den beiden verregneten freien Trainings mit fünften Plätzen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass in den Rennen das erste Podium herausspringen könnte. Dafür sollte es das restliche Wochenende aber weiter regnen. "Wenn der Freitag total verregnet ist, macht es einem der Zeitplan am Samstag und Sonntag noch schwieriger, weil man kaum mehr Zeit hat, das Bike abzustimmen", grübelte Baz. "Aber ich bin trotzdem optimistisch, denn bisher hat unser Bike überall und bei allen Bedingungen ziemlich gut funktioniert. Aber es war ein guter Testtag, nur Rea und Haslam haben uns etwas voraus." Baz ist als Regenspezialist bekannt, seinen ersten Superbike-Laufsieg fuhr der Franzose in Silverstone 2012 auf nasser Piste ein. Stürze sieht man bei ihm selten. "Man darf nicht auf der Ideallinie bremsen", erklärte Baz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Am Ende der Geraden ist viel Gummi auf dem Asphalt vom harten Abbremsen. Wenn man darauf bremst, ist der Crash vorprogrammiert. Biaggi hat deshalb vor ein paar Jahren einen Titel verloren. Ich habe den Sturz von Cortese im FP2 nicht gesehen, wahrscheinlich ist er aber auch deshalb gestürzt. Ich bremse immer in der Mitte an und fahre erst später zurück auf die Ideallinie – Rea macht das auch so."
Ist Magny-Cours im Vergleich zu anderen Rennstrecken besonders rutschig bei Regen? "Verdammt rutschig sogar, es ist wie Schlittschuhlaufen. In jeder Kurve muss man extrem sanft agieren, ständig droht einem das Hinterrad wegzuschmieren", sagte der Yamaha-Pilot. "Das ist eine der negativen Eigenschaften vom Pirelli-Hinterreifen. Man muss mit ihm immer aufpassen, in Magny-Cours aber besonders. Der Grip scheint bei Nässe auch jedes Jahr schlechter zu werden, im Trockenen ist der Grip in Ordnung."
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