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Superbike-WM im Micky-Mouse-Format in Vallelunga

Von Kay Hettich
Die Superbike-WM kam nur für zwei Meetings nach Vallelunga

Die Superbike-WM kam nur für zwei Meetings nach Vallelunga

Nirgendwo ist die Begeisterung für die Superbike-WM so groß wie in Italien. Die seriennahe Weltmeisterschaft begeisterte sich aber nicht mit der Rennstrecke Vallelunga, die als Micky-Mouse-Piste gilt.

Vallelunga wurde von der Dorna 2015 überraschend als offizielle Ersatzstrecke benannt, denn es gab mehrfach Kalender-Änderungen wegen abgesagter Events. 2013 war es Indien, 2014 Russland und Südafrika. Noch vor dem Saisonauftakt 2015 wurde das Meeting in Moskau erneut abgesagt. Doch obwohl 2016 das Meeting in Monza gestrichen wurde, wurde nicht auf Vallelunga zurückgegriffen – man wich nach Estoril aus.

Denn Vallelunga bringt mehrere Nachteile mit sich. Während der Sommerzeit braucht man dort kein Rennen veranstalten, weil die Leute im Großraum Rom den Strand vorziehen. Außerdem ist das Fahrerlager sehr beengt. In Vallelunga ist auch im Vornherein klar, dass nur die Hauptklassen Superbike und Supersport fahren, da für weitere Kategorien der Platz nicht ausreicht.

So kam es bisher nicht zum Comeback der 4,1 km langen Rennstrecke im Kalender der Superbike-WM. Eine lange Verbindung zur seriennahen Weltmeisterschaft hat Vallelunga ohnehin nicht: Nur 2007 und 2008 fand auf der engen und als Micky-Mouse-Piste bezeichneten Rennstrecke Superbike-Racing statt.

Den ersten Laufsieg fuhr Lokalmatador Max Biaggi ein, der 2007 mit Alstare Suzuki in die Superbike-W wechselte. Den zweiten Lauf gewann Ducati-Star Troy Bayliss. 2008 dominierte Noriyuki Haga mit einem Yamaha-Doppelsieg.

Übrigens: Vallelunga ist bereits 1950 auf dem Areal einer Pferderennbahn als Dirt-Track entstanden, erst sieben Jahre später folgte eine Asphaltdecke. In mehreren Erweiterungen wuchs die Länge von 1,7 km auf die heutigen 4,1 km.

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