Lascorz: Comeback noch im November

Von Kay Hettich
Noch Fragen? Joan Lascorz bestätigte die guten Testergebnisse

Noch Fragen? Joan Lascorz bestätigte die guten Testergebnisse

Nach vier Monaten sind die schweren Verletzungen von Joan Lascorz auskuriert. Noch in diesem Monat will der Spanier das neue Kawasaki-Superbike testen.

Beim Meeting in Silverstone Anfang August kollidierte der Spanier mit [*Person Eugene Laverty*] (IRL) und zog sich diverse schwere Verletzungen zu – unter anderem ein Schulterbruch, vier gebrochene Rippen, Blut in der Lunge. Fast vier Monate später will Lascorz wieder aufs Motorrad steigen und erste Testfahrten mit der Kawasaki ZX10-R vornehmen. Die Saison 2011 wird er neben Tom Sykes (GB) und Chris Vermeulen (AUS) im Superbike-WM-Werksteam der Japaner bestreiten.

Die Tests werden am 29. und 30. November auf der spanischen Rennstrecke Almeria durchgeführt. Mit 4 km Länge, einem anspruchsvollen Layout und zumeist optimalen klimatischen Bedingungen ist die andalusische Berg-und-Tal-Bahn für den Testbetrieb nahezu ideal. Da bisher nur Sykes die 2011er-ZX10-R probieren konnte (auch Vermeulen ist verletzt), wartet die Mannschaft um Teamchef Paul Bird sehnsüchtig zur Bestätigung der bisher vielversprechenden Aussagen des Briten auf die Rückkehr von Lascorz.

«Ich bin sehr motiviert», sagt der erst Mitte September aus dem Krankenhaus entlassene, ungeduldige Kawasaki-Pilot. «Es ist schon bedauerlich, dass ich so viel Zeit verloren habe, denn wir hatten in Japan, Almeria, Valencia, Magny-Cours, Motorland Aragon und wieder Almeria Tests geplant. Jetzt müssen wir sehr hart und schnell arbeiten, aber ich weiss, dass das Team die ganze Zeit schuftet und alles für mich vorbereitet.»

Bedenken hinsichtlich seiner Fitness hat der 25-Jährige nicht. «Ich habe fast jeden Tag trainiert. Jetzt fühle ich mich sehr gut und arbeite daran, meine Muskeln wieder aufzubauen. Ich bin schon ein bisschen Supermoto gefahren und war nur 1,5 sec hinter meiner Bestzeit, darüber war ich sehr froh», freut sich Lascorz über seine Fortschritte, schränkt seine Belastbarkeit aber dennoch ein. «Ich muss noch weiter arbeiten und geduldig sein, um die Beweglichkeit in meinem Arm wieder voll zurückzubekommen. Die Nerven und Muskeln brauchen halt Zeit.»

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