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Resch: «Die Formkurve muss nach oben zeigen»

Von Ivo Schützbach
Roland Resch

Roland Resch

Roland Resch beendete das Qualifying in Valencia als Letzter. Im ersten Rennen fiel er aus, im zweiten wurde er Letzter. Doch der Österreicher sieht die positiven Seiten.

Die Saisonvorbereitung von [* Person Roland Resch*] (TKR Suzuki Switzerland) war mehr als schlecht. Weil die meisten Lieferanten ihre Lieferzeiten nicht einhielten, wurden Reschs Bikes erst kurz vor dem ersten Rennen fertig. Wobei das erste Rennen eigentlich das dritte war. In Phillip Island und Katar fehlte Resch, weil er keinen fahrbaren Untersatz hatte.

Sämtliche Kinderkrankheiten treten an der Suzuki erst jetzt auf. «Normal kann man die in Testfahrten aussortieren, aber wir hatten ja keine Zeit dazu», so der Wiener. «Perfekt lief mein Motorrad zum ersten Mal im Warm-up von Valencia. Ich spüre, dass ich fahrerisch in der Lage wäre, im Mittelfeld zu fahren. Das Motorrad kann auch viel mehr. Nur müssen wir das Potenzial auch nützen.»

Resch ist der einzige Suzuki-Fahrer im Feld, der auf ein Öhlins-Fahrwerk vertraut: «Wir haben noch keine Werte, wissen nicht, in welche Richtung wir arbeiten müssen. Im Motorrad liegen noch zwei Sekunden drin.»

Als Referenz gilt für Resch vorerst [*Person Karl Muggeridge*], der auf einer von Alstare präparierten und werksunterstützten Suzuki GSX-R 1000 K9 sitzt. Auf den Australier fehlten Resch in seiner schnellsten Rennrunde im zweiten Lauf in Valencia 0,8 sec. «Ich traue mir sogar eine 1:35,9-min-Runde zu», sagt der Wiener. «Dazu muss aber alles passen: Am Fahrwerk, der Elektronik und den Bremsen.»
Mit dieser Zeit wäre Resch unter die Top-15 gefahren.

Von der Papierform steht der frühere Supermoto-Staatsmeister im Moment nicht besonders gut da. Mit seiner Trainingszeit wäre er auch 2008 Letzter gewesen. Der Rückstand auf den Vorletzten hätte damals aber nur 0,5 sec und nicht 1 sec wie 2009 betragen. Ein Indiz dafür, wie sehr die Leistungsdichte dieses Saison gestiegen ist. «Wenn wir bei Testfahrten die gröbsten Probleme aussortieren», sagt der 24-Jährige, «dann starte ich auch weiter vorne. Meine Sponsoren wissen, was ich mit diesem Material erreichen kann. Sie glauben an mich. Meine Formkurve muss nur nach oben zeigen. Ich hatte gedacht, dass ich mit diesen Voraussetzungen in meinem ersten Rennen sogar mehr als 3 sec hinten liegen würde.»

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