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Go Eleven Ducati: Versöhnlicher Abschied von Iannone

Von Kay Hettich
Andrea Iannone schenkte Go Eleven zum Abschied solide Ergebnisse

Andrea Iannone schenkte Go Eleven zum Abschied solide Ergebnisse

Mit dem Superbike-Meeting in Jerez endete die Zusammenarbeit von Go Eleven Ducati und Andrea Iannone. Beim Abschied schwingen Erleichterung, aber auch Wehmut und Stolz mit.

Schon frühzeitig kündigte Go Eleven-Teammanager Denis Sacchetti an, dass man nach zwei Jahren für 2026 ohne Andrea Iannone plane. Zwar sorgte der frühere MotoGP-Pilot für viel Aufmerksamkeit, aber auch für Reibereien innerhalb des Teams. Außerdem: Die erwartete Steigerung blieb aus. Gewann Iannone als Superbike-Rookie ein Rennen und stand in fünf auf dem Podium, reichte es in diesem Jahr nur zu drei Top-3-Ergebnissen.

Das Saisonfinale in Jerez war mit Position 4 in der Superpole und in den Rennen auf den Plätzen 4, 3 und 7 eines der besseren Wochenenden des 36-Jährigen in der Superbike-WM 2025. Es war ein versöhnlicher Abschluss der gemeinsamen Zeit. Mit den Worten «Es war nie einfach, mit dir zu arbeiten – wir hatten unsere Höhen und Tiefen – aber du kannst es immer noch» verabschiedete sich das Ducati-Team von Iannone.

Dazu Sacchetti: «Andrea hat uns viermal hintereinander als bestes Kundenteam und während der letzten beiden Saisonmeetings sogar fünfmal in Parc-Fermé gebracht – damit hat er uns ein fantastisches Saisonende beschert», zählte der Italiener auf. «Vor zwei Jahren sind wir gemeinsam ein Risiko eingegangen und haben gewonnen! Ich werde den Sieg in Aragon nie vergessen, vor allem aber das Podium in seinem ersten Rennen nach dem Comeback in Australien. Ich war selbst Rennfahrer und weiß, was das bedeutet. Wenn ich daran denke, werde ich immer noch ganz emotional.»

Sacchetti weiß, dass sein Team in den vergangenen zwei Jahren viel wegzustecken hatte. «Ein besonderer Dank gilt meinem gesamten Team, auf das ich wirklich stolz bin. Die Jungs haben vom ersten bis zum letzten Rennen mit Professionalität und Engagement gearbeitet und ihre ganze Leidenschaft gezeigt, indem sie auch in den schwierigsten Momenten weiter gekämpft haben», lobte der 39-Jährige. «Danke Filippo Burgatti, Daniele Cafaro, Loris Caroli, Marco Carrieri, Mirko Cheli, Manolo Iagatti, Gianluca Torresi, Andrea Siboni, Paco Foncea und Elia Ramello.»

Während Go Eleven mit Lorenzo Baldassarri bereits einen Nachfolger für die Superbike-WM 2026 präsentiert hat, ist die Zukunft von Iannone ungewiss. Der WM-Neunte hat zwar bei Promoter Dorna seine Bewerbung eingereicht, allerdings ohne Angabe eines Teams.

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