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Bahattin Sofuoglu (29): «Erster Test seit einem Jahr»

Von Kay Hettich
Bahattin Sofuoglu

Bahattin Sofuoglu

Die Fußstapfen von Weltmeister Toprak Razgatlioglu wird Bahattin Sofuoglu in der Superbike-WM 2026 nicht ausfüllen können, doch der 20-jährige Türke fuhr im Yamaha-Team Motoxracing eine beachtenswerte Rookie-Saison.

Seit 2023 ist das Motoxracing-Team in der Superbike-WM vertreten, allerdings mit überschaubarem Erfolg. Sandro Carusi dachte deshalb laut darüber nach, sein Team nach der Saison 2025 zuzusperren. Gemeinsam mit Yamaha wurden Lösungen gefunden und vor wenigen Tagen bestätigte Carusi Bahattin Sofuoglu und Mattia Rato für die Superbike-WM 2026.

Für das Highlight in diesem Jahr sorgte Sofuoglu in Magny-Cours (Lauf 1) als Zehnter. Insgesamt schlug sich der Türke in seiner ersten Superbike-Saison wacker. Das fiel auch Yamaha auf und stellte Motoxracing besseres Material zur Verfügung, auch für die neue Saison.

«Wir sind Schritt für Schritt vorgegangen und haben uns von Rennen zu Rennen verbessert. So konnten wir einige neue Komponenten erhalten, die die Wettbewerbsfähigkeit meines Motorrads in der Endphase erhöhten, sodass wir uns weiter verbessern konnten. Der Plan ist, weiterhin Fortschritte zu machen und auf bestimmte Ziele hinzuarbeiten», sagte der Sohn eines Cousins von Supersport-Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu. «Wir sind mit dem Verlauf der letzten Saison zufrieden und hoch motiviert und bereit, die nächste in Angriff zu nehmen. Ich bin sehr gespannt darauf, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.»

Die Superbike-WM 2026 begann mit dem Jerez-Test am 20. und 21. Oktober. In 1:39,433 min fuhr Sofuoglu auf dem Niveau von Werkspilot Andrea Locatelli und war schneller als am Rennwochenende.

«Das kann ich erklären: Wir konnten nach einem Jahr wieder testen», verriet Sofuoglu. «Jetzt ist die Saison vorbei und wir können wir alles testen, was uns in den Sinn kommt – und das ist eine Menge. Danach haben wir die Vorteile gesehen und konnten bessere Rundenzeiten erzielen.»

Der Yamaha-Pilot weiter: «Es lief ausgezeichnet, sogar besser, als wir erwartet hatten. Wir hatten einen Plan für den Test, bei dem wir viele Teile ausprobieren mussten. Schritt für Schritt konnten wir alles ausprobieren. Wir haben vier Teile getestet, von denen uns drei gefallen haben. Außerdem haben wir verschiedene Elektronikkomponenten ausprobiert. Leider hatten wir nicht genug Reifen, um weitere Dinge auszuprobieren.»

Zeiten Jerez-Test, 22. Oktober
Pos Fahrer (Land/Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I/Ducati) 1:37,587 min
2. Iker Lecuona (E/Ducati) 1:38,444 + 0,857 sec
3. Alex Lowes (GB/Bimota) 1:38,756 + 1,169
4. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:38,998 + 1,411
5. Axel Bassani (I/Bimota) 1:39,050 + 1,463
6. Corentin Perolari (F/Honda) 1:39,607 + 2,020
7. Ryan Vickers (GB/Honda) 1:39,659 + 2,072
8. Alan Techer (F/Honda) 1:40,323 + 2,736
9. Javi Forés (E/Bimota) 1:40,535 + 2,948
Zeiten Jerez-Test, 21. Oktober
Pos Fahrer (Land/Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I/Ducati) 1:38,027 min
2. Xavi Vierge (E/Yamaha) 1:39,136 + 1,110 sec
3. Stefanio Manzi (I/Yamaha) 1:39,349 + 1,322
4. Bahattin Sofuoglu (TR/Yamaha) 1:39,433 + 1,406
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,479 + 1,452
6. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:39,492 + 1,465
7. Iker Lecuona (E/Ducati) 1:39,520 + 1,493
8. Garret Gerlof (USA/Kawasaki) 1:39,689 + 1,662
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:39,695 + 1,668
10. Ryan Vickers (GB/Honda) 1:39,979 + 1,952
11. Javi Forés (E/Bimota) 1:40,276 + 2,249
12. Corentin Perolari (F/Honda)  1:41,158 + 3,131
13. Mattia Rato (I/Yamaha) 1:41,243 + 3,216
14. Alan Techer (F/Honda) 1:41,606  + 3,579
15. Philipp Öttl (D/Ducati SSP) 1:42,631 + 4,605
16. Simon Jespersen (DK/Ducati SSP) 1:43,907 + 5,880

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