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Ducati-Ass Carlos Checa: «Motorräder sind mein Leben»

Von Kay Hettich
Carlos Checa will noch lange fahren

Carlos Checa will noch lange fahren

Der Spanier ist eine gefühlte Ewigkeit im Geschäft, selbst die Ducati Panigale hat seine Freude an der Superbike-WM noch nicht genommen.

Troy Corser verkündete mit 39 Jahren seinen Rücktritt, sein Landsmann Troy Bayliss verabschiedete sich mit 40Jahren von der Superbike-WM und der aktuelle Superbike-Weltmeister Max Biaggi hinh mit 41 Jahren die Lederkombi an den Nagel. Mit seinen 40 Jahren will sich Ducati-Pilot Carlos Checa aber noch nicht in die Aufstellung einreihen.

«Ich bin 40 Jahre alt, in einer Weltmeisterschaft fahre ich seit 1993. Also wird dies mein 20. Jahr als aktiver WM-Pilot sein», rechnet der Spanier bei crash.net vor. «Aber ich liebe den Wettbewerb nach wie vor.»

Wie seine Bayliss und Biaggi ist auch Checa noch immer konkurrenzfähig. Im Gegenteil, der durchschlagende Erfolg hat sich bei ihm erst im gesetzteren Alter eingestellt. «In den letzten drei Jahren habe ich mehr Rennen gewonnen als zuvor in meiner gesamten Karriere», blickt der Spanier auf 38 Podestplatzierungen (22 Siege) und seinen WM-Titel von 2011 zurück.

«Ich fühle mich heute nicht anders, als damals als ich meine Karriere begann», meint Checa weiter. «Es ist nicht dein Alter oder wie viele Jahre man bereits Rennen fährt, was zählt ist die innere Einstellung. Mit den Jahren geht man alles etwas gelassener an und man kann Dinge besser einschätzen.»

Selbst die fehlende Konkurrenzfähigkeit seiner Ducati 1199 Panigale konnte seine Einstellung bisher nicht ändern. «In den letzten Wochen habe ich mich manchmal schon gefragt, warum ich mir das noch antue», gibt Checa zu. «Aber Motorräder sind meine Leidenschaft. Vielleicht werde ich eines Tages aufhören, aber ich genieße es immer noch. Und so lange ich Spass daran habe, werde ich weitermachen.»

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