Max Neukirchner: Mit 3C-Racing in die Superbike-WM?

Von Gordon Ritchie
Max Neukirchner: Hier beim Pirelli-Test in Almeria

Max Neukirchner: Hier beim Pirelli-Test in Almeria

Max Neukirchner war beim privaten Superbike-Test in Jerez dabei. Der Ducati-Pilot fuhr schnelle Zeiten und will 2015 in die Superbike-WM zurückkehren.

Der schnelle Sachse fand nach der Saison 2013 kein Team in der Superbike-WM und wechselt in dieser Saison zum ambitionierten 3C Racing Team in die IDM Superbike. Weil der Superbike-Test in Jerez von Ducati organisiert wurde, bekam Max Neukirchner und sein IDM Teamkollege Javier Forres die Gelegenheit zum Testen.

Neukirchner überraschte mit der IDM-konformen Panigale mit beeindruckenden Rundenzeiten. Der 30-Jährige Stollberger fuhr in 1.41,449 min die neuntbeste Zeit, war schneller als die Superbike-Asse Leon Haslam (GB/Honda) und Alex Lowes (GB/Suzuki) und distanzierte seinen spanischen Teamkollegen um 0,6 sec. Auf die Bestzeit seines Markenkollegen Davide Giugliano (mit einem Qualifyer) büsste er allerdings 1,3 sec ein. Der Auftritt seines Teams ist ebenfalls tadellos, das Bike sieht klasse aus.

«Wir sind sehr zufrieden mit den beiden Testtagen. Wir konnten nicht nur viele Runden fahren, sondern auch richtig gute Zeiten fahren», freute sich Neukirchner im exklusiven Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das IDM-Bike ist näher am Standard als ein Superbike. Es wäre also etwas unfair, wenn man uns mit dem Werksbike vergleichen würde. Wir haben aber dieselben Pirelli-Reifen benutzt wie alle anderen auch.»

2013 hatte Neukirchner und sein Team MR-Racing grosse Schwierigkeiten, die Ducati 1199 Panigale abzustimmen. Solche Probleme scheinen von Ducati abgestellt zu sein. «Die 2014er Ducati fühlt sich besser an als die ich letztes Jahr zur Verfügung hatte. Wenn der Motor nicht ganz so viel Leistung hat, lässt er sich besser fahren. Beim Werksbike, was wir von Ducati im letzten Jahr bekommen haben, war in diesem Punkt für mich schwierig. Jetzt saß ich zum ersten Mal so richtig wieder auf dem Motorrad und hatte sofort das richtige Feeling», schildert Neukirchner seine Eindrücke. «Man kann das auch schon an den Rundenzeiten erkennen. Ich war auch konstant, konnte viele schnelle Runden am Stück fahren.»

Dass Neukirchner den Speed für die Superbike-WM hat, konnte man beim Jerez-Test wieder einmal deutlich erkennen. Er selbst hat das auch erkannt. «Mal abwarten, was wir in diesem Jahr in der IDM erreichen können. Natürlich wollen wir die IDM gewinnen», setzt sich der Deutsche selbst als Ziel. «Danach würde ich gerne wieder in die Superbike-WM zurückkommen – mein Team würde wohl auch gerne aufsteigen.»

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