Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Loris Baz (Kawasaki): Visier beschlagen, kein Risiko

Von Kay Hettich
Loris Baz war mit seinem Portimao-Wochenende sehr zufrieden

Loris Baz war mit seinem Portimao-Wochenende sehr zufrieden

Kawasaki-Pilot Loris Baz agierte beim Meeting in Portimão eher unauffällig. Zumindest hat er nicht mehr Federn gelassen als seine direkten Konkurrenten.

Es war ein ereignisreiches Wochenende in Portimão. Die einen Superbike-Piloten verpatzten das Qualifying, die anderen strauchelten im Nassen oder stürzten sogar. Loris Baz hielt sich aus allen Scharmützeln heraus – was sich beim Superbike-Meeting an der Algarve nicht als die schlechteste Taktik herausstellte.

Der Kawasaki-Pilot erreichte Startplatz 5 in der Superpole und erreichte in den beiden Rennen die soliden Positionen 3 und 5. «Im ersten Rennen bemerkte ich irgendwann den Regen und wusste nicht, wie schwierig es sein würde», sagte der 21-Jährige. «Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen, bis es wieder trocken wird. Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Rennen, denn am Samstag hatte ich noch Probleme, in die Top-8 zu fahren. Wir haben im warm-up aber noch was mit den Rennreifen herausgefunden.

Zu Saisonbeginn sprach der 21-Jährige gerne vom möglichen WM-Titel, doch mittlerweile hat er sich auf seinen Teamkollegen und WM-Leader Tom Sykes einen deutlichen Rückstand von 48 Punkten eingehandelt. Auch aus dem verregneten zweiten Rennen konnte er kein Kapital schlagen – zur Erinnerung, seinen ersten Superbike-Sieg fuhr er bei starkem Regen ein!

«In den ersten Runden fehlte mir noch etwas das Gefühl, also habe ich etwas abgewartet, zudem war mein Visier beschlagen», erklärt der junge Franzose. «Mit meiner Pace war ich dann aber sehr zufrieden. Wir haben uns im Nassen noch einmal gesteigert und in der Meisterschaft hat sich kaum was getan: Ich liege nur fünf Punkte hinter Platz 2.»

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