Mehr Japaner in der Box
Parkes: Sagte Ja
Das italienische PSG1-Team war mit Kawasaki nicht erfolgreich. Mit dem in Grossbritannien stationierten Team von Paul Bird soll bei den Grünen alles besser werden.
Beim ersten Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz zog sich zumindest Klassenneuling Broc Parkes anständig aus der Affäre, während der frühere MotoGP-Sieger Makoto Tamada zumeist eine Sekunde hinter dem Australier lag.
«Ich hatte ganz vergessen, wie schnell diese Motorräder sind», gab Parkes zu. «Als ich die ersten Runden fuhr, gingen mir die Augen auf. Im Team fühle ich mich sehr wohl. Ich glaube auch, dass wir in die richtige Richtung arbeiten.»
Am Motorrad gibt es keine gravierenden Änderungen zum Vorjahr. Die Unterstützung aus Japan ist aber massiv mehr geworden. Seit dem MotoGP-Rückzug von Kawasaki sind die Superbike- und Supersport-WM die wichtigste weltweite Serie, an der sich Kawasaki beteiligt. Wie die Bestzeit von Supersport-Pilot Joan Lascorz in Portimão zeigte, stellen sich auch bereits erste Erfolge ein. «Das wird auch Zeit, so viele Japaner wie in der Box herumlaufen», witzelte Honda-Teamchef Ronald ten Kate.
Für Kawasaki geht es erst in Phillip Island mit Testfahrten weiter. Broc Parkes flog deshalb von Faro über Lissabon, London und Singapur nach Sydney. Dort heiratete er am Samstag seine langjährige Freundin. «Wir sind jetzt seit sechs Jahren zusammen, die Hochzeit hat mir aber trotzdem viel Kopfzerbrechen gemacht», gab der Speedway-Fan und zweifache Supersport-Vizeweltmeister zu. «Ich glaube aber, dass sie die richtige ist.» Tipp seiner Kumpel: «Wenn du keine bessere mehr findest, dann nimm sie!»Das italienische PSG1-Team war mit Kawasaki nicht erfolgreich. Mit dem in Grossbritannien stationierten Team von Paul Bird soll bei den Grünen alles besser werden.