Suzuki-Pilot Randy de Puniet: Kritik am Team

Von Kay Hettich
Randy de Puniet fühlt sich zu unrecht an den Pranger gestellt

Randy de Puniet fühlt sich zu unrecht an den Pranger gestellt

Seinen Wechsel in die Superbike-WM hat sich Randy de Puniet sicher anders vorgestellt. Der Suzuki-Pilot ist zu langsam und agiert lustlos. Daran sei er aber nicht schuld, sagt de Puniet.

Randy de Puniet wollte 2015 wieder Rennen fahren, ein Platz bei Crescent Suzuki in der Superbike-WM war dafür die einzige Möglichkeit. Dass es nicht wie gewünscht läuft, daran sei die Elektronik von Magneti Marelli schuld. Seit Aragón musste das britische Team auf eine Elektronik mit Kostendeckel wechseln.

«Seitdem hatten wir immer Probleme», betont de Puniet. «Für mich ist es sehr schwierig, denn ich muss mich an eine neue Klasse gewöhnen und aufgrund unserer Probleme kann ich nicht so viele Runden fahren, wie ich möchte. Wir sind in einer schwierigen Situation und wir versuchen das Motorrad besser zu machen, geben dem Team so viele nützliche Informationen, wie wir nur können.»

Suzukis MotoGP-Testfahrer kann die Arbeits- und Vorgehensweise im Team nicht nachvollziehen. «Wir sind die einzigen beiden Fahrer in der Entwicklung. Glen Richards, der in der BSB gefahren ist, hilft uns bei der Vorbereitung einiger Arbeit, aber er verbringt wenig Zeit auf der Strecke», kritisiert de Puniet. «Ich weiss wovon ich rede, denn ich habe anderthalb Jahre an der Magneti Marelli ECUfür die Suzuki GSX-RR gearbeitet. Wir sind hunderte von Runden und haufenweise Stunden gefahren, um am Ende etwas hinzubekommen, was zum Saisonstart 2015 funktioniert hat.»

«Darum kann ich auch sagen, dass es sehr schwierig ist in einer laufenden Saison zu einem neuen Elektronik-System zu wechseln, ohne Grundbasis und mit nur zwei Fahrern und nur den Rennwochenenden zum Arbeiten», sagt der 34-Jährige. «Wir machen Fortschritte, aber im Vergleich zu anderen Herstellern nicht schnell genug.»

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