Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

US-Champ Cameron Beaubier hofft auf Superbike-WM 2016

Von Kay Hettich
Cameron Beaubier: Erst die USA, dann die Welt?

Cameron Beaubier: Erst die USA, dann die Welt?

Mit der neuen Yamaha R1 gewann Cameron Beaubier die MotoAmerica Superbike-Meisterschaft. Seine Zukunftspläne sehen einen Abstecher in der Superbike-WM vor.

Die MotoAmerica Superbike 2015 war ein knappe Angelegenheit. Mit acht Siegen und 372 Punkten gewann Cameron Beaubier vor Josh Hayes, der zwar zehn Siege aber nur 368 Punkte sammeln konnte. Die beiden Yamaha-Teamkollegen könnten Vater und Sohn sein. Beaubier ist 22 Jahre, Hayes bereits 40 Jahre alt.

Der vom ehemaligen MotoGP-Fahrer Ben Spies (Superbike-Weltmeister 2009) unterstützte Beaubier will seine Karriere nach dem erfolgreichen Titelgewinn weiter vorantreiben. Wenn es nach ihm ginge, wäre die Superbike-WM seine nächste Station. «Ich würde wirklich sehr gerne nach Europa wechseln. Ich denke ein Platz in der Superbike-WM mit Yamaha wäre der ideale Weg für mich», sagt Beaubier bei Cycleworld. «Ich denke schon, dass ich mit der R1 in der Weltmeisterschaft für Wirbel sorgen könnte. Ich kenne die Jungs dort und ich weiß, wie gut die Yamaha ist.»

Doch das Yamaha-Werskteam (Crescent Racing) ist bereits mit Sylvain Guintoli und Alex Lowes besetzt, der US-Boy könnte allenfalls bei einem Privatteam unterkommen. «Im Moment kann ich dazu auch noch nichts sagen», meint Beaubier weiter. «Ansonsten werde ich meinen Titel in den USA verteidigen. Die Zeit wird es zeigen, was passiert.»

Übrigens: Cameron Beaubier ersetzte bei IDM-Lauf in Schleiz Damien Cudlin und traf dort unter anderem auf seinen Red Bull Rookies Kumpel Markus Reiterberber (BMW), der 2016 in der Superbike-WM fahren wird. «Es gibt da drei wirklich richtig gute Piloten auf WM-Niveau», bemerkt der 22-Jährig. «Die Rennen waren hart. Im ersten bin ich gestürzt, im zweiten wurde ich Vierter.»

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