Nicky Hayden (Honda): «Ich merke die Zusatz-PS nicht»
Der ehemalige MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden beendete den ersten großen Superbike-Test 2016 in Jerez auf Platz 4. Was der Amerikaner zu den Verbesserungen an seiner Honda CBR 1000RR sagt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Vergleich zu letzter Saison fanden die Ten-Kate-Ingenieure in den 1000-ccm-Honda-Motoren knapp zehn zusätzliche PS.
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SPEEDWEEK.com sprach mit Nicky Hayden darüber, wie sich diese auswirken. Der Amerikaner beendete den zweitägigen Jerez-Test als Vierter, eine gute halbe Sekunde hinter der Bestzeit von Tom Sykes (Kawasaki). Wie ist dein Eindruck vom neuen Motor mit mehr Spitzenleistung?
Ehrlich gesagt, ich nehme das kaum wahr. Wir reden von ein paar PS, die siehst du auf dem Prüfstand. Aber auf der Strecke fühle ich kaum keinen Unterschied zu dem Motor, den ich in Jerez im letzten November verwendet habe.
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Ist das vielleicht so, weil du aus der MotoGP-WM deutlich mehr Leistung gewohnt bist?
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Es ist zwei Monate her, dass ich das Motorrad fuhr. Die meisten Fahrer werden dir erzählen, dass ein paar PS kaum spürbar sind.
Dein Teamkollege Michael van der Mark ist sehr zufrieden mit dem Fortschritt. Ja? Okay. Wenn ich gegen Gegner gefahren bin, kann ich vielleicht mehr sagen.
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Der Motorcharakter sagt dir zu? Ja, der Motor fährt sich recht weich, ich habe kein Problem mit seinem Charakter. Du bist nicht weit hinter der Spitze mit deinen Rundenzeiten, dir fehlt eine halbe Sekunde. Wir sind davon ausgegangen, dass wir in Jerez konkurrenzfähig sind. Michael fuhr hier letztes Jahr aufs Podium. Das Team sagte mir, dass diese Strecke dem Motorrad entgegenkommt. Hier kommt es stark auf das Chassis und das Handling an. Wir benützen auf der Geraden nicht mal den sechsten Gang, die Gerade ist zu kurz.
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Auf Strecken mit langen Geraden erwartest du Schwierigkeiten? Wahrscheinlich – sicher. Viele Leute halten die Honda für kein gutes Motorrad, obwohl mit ihr letztes Jahr drei Podestplätze eingefahren wurden. Das Bike bekam letztes Jahr einen schlechten Ruf. Guintoli kam als Weltmeister und hatte schlechte Resultate. Jonathan Rea ging von Honda zu einem neuen Team (Kawasaki – der Autor) und hat die Geschichtsbücher neu geschrieben.
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Die Honda ist nicht das aktuellste und großartigste Motorrad, es ist aber nach wie vor konkurrenzfähig. Zeiten Superbike-WM-Test Jerez: 1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:39,924 min 2. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:40,047 3. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:40,110 4. Nicky Hayden (USA), Honda Ten Kate, 1:40,534 5. Michael van der Mark (NL), Honda Ten Kate, 1:40,601 6. Javier Fores (E), Barni Ducati, 1:40,761 7. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,856 8. Sylvain Guintoli (F), Pata Yamaha, 1:41,018 9. Alex Lowes (GB), Pata Yamaha, 1:41,361 10. Joshua Brookes (AUS), Milwaukee BMW, 1:41,826 11. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:42,182 12. Karel Abraham (CZ), Milwaukee BMW, 1:42,628 13. Sylvain Barrier (F), Pedercini Kawasaki, 1:42,886 14. Saeed Al Sulaiti (Q), Pedercini Kawasaki, 1:45,007
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