MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Honda zum neuen Zeitplan: «Wir trauen den TV-Sendern»

Von Ivo Schützbach
Der Zeitplan für die Superbike-WM wurde komplett überdacht, 2016 sehen wir Rennen am Samstag und Sonntag. «Wir alle wollen, dass die Meisterschaft besser wird», hält Honda-Manager Marco Chini fest.

Unter den Fans wird der neue Zeitplan der Superbike-WM kontrovers diskutiert. Während sich die einen freuen, dass sie nun bereits am Samstag ein Rennen zu sehen bekommen und dieser Tag dadurch deutlich aufgewertet wird, entgegen andere, dass die Kosten für Fans enorm steigen. Zukünftig reicht es nicht mehr nur am Sonntag an der Rennstrecke zu sein, will man beide Superbike-Rennen sehen.

2016 sieht der Zeitplan so aus:

Samstag:

10.30–11.10 SBK Superpole
11.30–12.10 SSP Superpole
13.00 SBK Rennen 1
14.14–14.45 STK 1000 Qualifying

Sonntag:

11.20 SSP Rennen
13.00 SBK Rennen 2
14.20 STK 1000 Rennen

Lokale Fans müssen jetzt zweimal an die Rennstrecke fahren oder sich ein Hotelzimmer nehmen. Für Fans von weiter her ist es egal, diese kommen in der Regel ohnehin für das ganze Wochenende.

«Die Dorna kam mit dieser Idee, die TV-Anstalten haben zugestimmt», erklärte Honda-Manager Marco Chini den Hintergrund der Idee. «Wir trauen den Broadcastern. Die wichtigste TV-Anstalt ist die italienische, wir trauen den Profis. Sie wissen besser als wir, was getan werden muss, um die Medienberichterstattung zu verbessern. Das Ziel ist, dass mehr Menschen der Meisterschaft folgen.»

Diese Meinung vertreten die meisten Teams im Fahrerlager, auch wenn der Samstag für sie dieses Jahr stressiger wird.

«Menschen müssen sich immer über etwas beschweren», meint Chini zu den Stimmen gegen das neue Format. «Ich hoffe, diese Änderung bringt der Superbike-WM etwas. Alle Medienschaffenden stimmen der Dorna zu, auch die TV-Anstalten. Bei den Medien arbeiten die Profis, wir alle wollen, dass die Meisterschaft besser wird. Dieses Jahr ist ein Test, nächstes Jahr wissen wir, ob es sich auszahlt. Wir haben keinen Grund, dem Urteil der Medien nicht zu trauen.»

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