Das Erfolgsrezept von Kawasaki in der Superbike-WM

Von Kay Hettich
Tanaka-San sprach bei der Teampräsentation von Respekt und Vertrauen

Tanaka-San sprach bei der Teampräsentation von Respekt und Vertrauen

Seit 2012 beendete Kawasaki die Superbike-WM zweimal als Weltmeister und zweimal als Zweiter. Kein Team war so erfolgreich wie die in Barcelona stationierte Werksmannschaft.

Erfolg ist kein Zufall, es ist das Ergebnis harter Arbeit und konsequenter Entscheidungen. Die vergangenen vier Jahre zeigte: Bei Kawasaki hat man nicht viel falsch gemacht. Einst nur belächelt, wurden mit Tom Sykes (2013) und Jonathan Rea (2015) zwei Weltmeisterschaften gewonnen, 2012 (0,5 Punke) und 2014 (6 Punke) schrammte Sykes als Zweiter jeweils nur knapp an weiteren Titeln vorbei.

Die Überlegenheit drückte sich besonders in der vergangenen Saison aus, als die beiden Kawasaki-Asse zusammen 18 von 24 möglichen Laufsiege abräumte und mit 599 Punkten souverän vor Ducati (471 P.) Markenweltmeister wurde – übrigens zum ersten Mal in der Geschichte der Superbike-WM!

Vordergrundig sorgten Rea und Sykes für diesen Erfolg. Ermöglicht wurde die Siegesserie aber vor allem durch ein durchdachtes Testprogramm (kein Hersteller testet so viel wie Kawasaki) und eine enge Zusammenarbeit zwischen Team und Werk, die auf gegenseitigem Respekt beruht.

«Ich kann mich noch gut an den ersten Kontakt mit Kawasaki im Jahr 2008 erinnern, als wir den Einsatz in der Supersport-WM übernahmen. Das waren drei intensive Jahre, bevor wir 2012 in die Superbike-WM wechselten», erinnert sich Teammanager Guim Roda im Rahmen der Teampräsentation. «Jetzt stehen wir hier in Barcelona, um die Früchte unserer Arbeit zu enthüllen. Kawasaki selbst wählte diesen Ort dafür aus, auch deshalb danken wir für das Vertrauen und die Unterstützung durch Kawasaki. Und wir möchten den vielen Ingeneure in Japan danken, die nicht hier bei uns sein können: Sie sind die Seele dieses Abenteuers.»

«Wir von Kawasaki sind sehr stolz auf unsere feste Verbindung zum Team auf den verschiedensten Ebenen», sagte Shigemi Tanaka von Kawasaki Europe. «Viele wissen bereits, dass die neue Ninja ZX-10R in Kooperation zwischen dem Werk in Akashi und dem Rennteam entwickelt wurde. Die Fahrer, ihre Cheftechniker und Mechaniker waren kürzlich bei der Premiere des Bikes in Sepang mit dabei. Jetzt kommt die Zeit, dass wir zu noch mehr Erfolgen in der Superbike-WM aufbrechen.»

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