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Trotz Podium: Ducati-Pilot Chaz Davies frustriert

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies hatte am Rennwochenende in Donington kein Glück

Chaz Davies hatte am Rennwochenende in Donington kein Glück

Mit Platz 3 im zweiten Superbike-Lauf in Donington Park erreichte Chaz Davies ein versöhnliches Ergebnis. Der Waliser über die Probleme von Ducati und die Stärken von Kawasaki.

Nach seinem Ausrutscher im ersten Rennen am Freitag in Führung liegend hatte sich Chaz Davies von der 16. Position auf Rang 9 wieder nach vorne gearbeitet, als ein zweiter Rennsturz das endgültige Aus brachte. Im zweiten Lauf brachte der Waliser seine Panigale R auf der dritten Position ins Ziel, doch die Erkenntnisse daraus wiegen schwer: Um den Sieg konnte Ducati auf dem britischen Traditionskurs nicht kämpfen – nicht einmal im Ansatz.

«Wir haben ein Podium erreicht, insgesamt war das Wochenende aber ein wenig frustrierend», stöhnte Davies, als er sich mit SPEEDWEEK.com zum Gespräch trifft. «Ducati und auch ich selbst waren in Donington noch nie besonders erfolgreich. Es war offensichtlich, dass das Paket von Kawasaki sehr stark war. Damit meine ich nicht, dass wir besondere Schwächen hatten, das liegt einfach am Charakter der Piste.»

Davies hatte bei seinem Heimrennen jedoch auch unglaublich viel Pech: Am Freitag brannte seine Ducati und er verpasste viel Trainingszeit. «Das allein ist enorm schwer wieder aufzuholen», betont der 29-Jährige. «Am Freitag hatte ich zuerst ein Problem mit der Elektronik und dann brannte mein Bike ab. Das neu aufgebaute Bike fühlte sich anders an, aber was will man in den 15 Minuten Training vor der Superpole schon noch ändern? Wegen dem neuen Zeitplan hat man keine Zeit zu reagieren, das ist ein Problem. Als ich am Samstag das Rennen anführte, fühlte ich mich nicht wirklich wohl damit. Das Bike war mit vollem Tank und dem Vorderreifen anders zu fahren. Ich spürte auch, dass die Leistung nicht so sauber einsetzt wie es hätte sein müssen.»

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