Streuer/Koerts freuen sich auf WM-Auftakt in Le Mans
Nach den Trainingstagen im französischen Val de Vienne nutzte das Team Streuer jetzt die Gelegenheit, in der Motorsport Arena Oschersleben ihr neues Motorrad ein weiteres Mal zu testen.
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Die Seitenwagen-Weltmeister von 2015, Bennie Streuer und Geert Koerts aus den Niederlanden, wollen in der neuen Saison die Titelverteidigung in Angriff nehmen. Der Auftakt ist am 9. April in Le Mans.
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Ralph Bohnhorst, FIM-Koordinator der Seitenwagen-WM und Chef der Racing Academy in der Motorsport Arena Oschersleben, hatte am Dienstag auf der Strecke in Sachsen-Anhalt einen Testtag arangiert. Mit Bennie Streuer/Geert Koerts waren die amtierenden Weltmeister dabei, dazu trainierten Peter Kimeswenger/Markus Billich (A) auf ihrer LCR BMW für die kommende WM. Weiterhin trainierten Andreas Böse und Beifahrer Sven Steinbach aus der Internationalen Sidecar-Trophy, sowie sieben Moto-3-Fahrer, darunter das Kiefer Racing Team mit Dirk Geiger und Kevin und Leon Orgis. Teammanager Stefan Kiefer war ebenfalls vor Ort.
Bennie Streuer und Geert Koerts drehten schon in der vorigen Woche bei besten Wetterbedingungen in Val de Vienne ihre ersten Runden mit ihrer neuen LCR Suzuki. "Es hat alles gut funktioniert", sagte Streuer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, "meine persönliche Eingewöhnung nach der Winterpause auf dem Bike hat zehn Runden gedauert, aber es mussten noch mal so viele dazu kommen, bis die Bremsscheiben und alles andere sich so richtig eingeruckelt hatten."
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Auf den WM-Auftakt in Le Mans freut sich der Niederländer: "Das ist eine schöne, schnelle Strecke mit vielen Zuschauern, das wird schön, das macht Spaß." In Oschersleben waren die Verhältnisse am Dienstag anders. Bei zirka sieben Grad Lufttemperatur und zweimal leichtem Nieselregen war es schwierig gute Zeiten zu fahren.
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Anfangs mit Regenreifen, dann mit Slicks tasteten sich die Weltmeister in die bestehenden Verhältnisse und fuhren dann immer schneller um die 3,696 km lange Strecke mit ihren 14 Kurven. "Ich mag diese Rennstrecke und fahre gerne hier", gestand Bennie Streuer später, "wir sind eine 35er Zeit gefahren, das ist gut. Im Rennen waren wir letztes Jahr vier Sekunden schneller, aber das war gutes Wetter und es herrschten Rennbedingungen."
Das neue 1000er-Suzuki-Aggregat war "von der Stange", wie Streuer betonte, "da haben wir nichts dran gemacht." Ob er Druck spüre, den Weltmeistertitel verteidigen zu müssen, wollten wir wissen. "Nein ich habe kein Problem mit dem Druck, ich habe ein gutes Gefühl", so Streuer. Am kommenden Sonnabend ist für Bennie Streuer und Geert Koerts in Assen ein weiterer Trainingstag angesetzt, am Abend findet die Team-Präsentation statt.
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