Mark Riss: «Dieses Zigeunerleben passt mir nicht»

Von Rudi Hagen
Mark Riss plant sein Leben neu

Mark Riss plant sein Leben neu

Mark Riss zeigte beim Flutlichtrennen in Dohren eine recht gute Leistung. Mit seiner persönlichen Entwicklung ist der 24-Jährige aber nicht zufrieden.

Eigentlich sollte neben Mark Riss auch sein jüngerer Bruder Erik in Dohren beim Flutlichtkracher zum Ausklang der Saison am Startband stehen, aber Verpflichtungen auf der britischen Insel am darauffolgenden Sonntag verhinderten das.

Der 24-jährige Seibranzer kam aber auch ohne den brüderlichen Beistand auf dem nur 215 m langen Eichenring im Emsland gut zurecht. Drei zweite Plätze und ein dritter führten in der Endabrechnung zu sieben Punkten. Dass es nicht mehr wurden, daran war ein Ausrutscher in seinem letzten Heat Schuld.

Konnte Mark Riss mit seiner Leistung in Dohren durchaus zufrieden sein, so zeigte er sich mit seiner sportlichen Entwicklung alles andere als zufrieden. «In Großbritannien lief es zuletzt nicht mehr so gut. Ich fuhr in zwei Ligen zirka vier Rennen pro Woche, hatte keinen eigenen Mechaniker dabei und konnte mich letztlich nicht so wie erhofft entwickeln.»

Zur Erinnerung: Mark Riss fuhr 2017 mit Edingburgh (2. Liga) in die Play Offs und wurde mit Wolverhampton in Liga 1 Vizemeister. Eine böse Fingerverletzung bremste ihn aber längere Zeit ein. 2018 fuhr er auch für Belle Vue Speedway und in der Bundesliga für den AC Landhut.

Nach zwei Jahren Vollprofitum sieht sich Mark Riss irgendwie am Scheideweg: «Dieses Zigeunerleben passt mir nicht, ich bin 24, habe das Abitur in der Tasche und als Zimmermann einen vernünftigen Beruf erlernt. Vielleicht fange ich demnächst ein Studium im Baubereich an.»

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