Der 21-jährige Oldenburger, seit seinem schlimmen Speedway-Unfall in Abensberg im vorigen Jahr querschnittsgelähmt, startete mit einem eigenen Straßen-Quad, hatte gegen die PS-stärkere Konkurrenz aber keine große Chance auf einen der vorderen Plätze. "Mir hat das sehr gut getan", sagt Sönke Petersen im Nachhinein, "es war toll, wieder auf der Bahn zu sein und Rennatmosphäre zu schnuppern." Nach neun Wochen "Heimaturlaub" ist Petersen mittlerweile wieder in die Reha-Klinik nach Pforzheim zurückgekehrt. "Die Klinikchefin hat jetzt mein Training übernommen", berichtet der Oldenburger aus Baden-Württemberg, "insgesamt haben wir festgestellt, dass meine Kraft in den Beinen in letzter Zeit zugelegt hat und meine Hüfte viel steifer geworden ist. Ich habe das schon auf dem Quad gemerkt, denn ich konnte mich in den Kurven mit dem inneren Bein schon gut hoch drücken." Bis Weihnachten bleibt Petersen jetzt in der Spezialklinik in Pforzheim. "Dann fange ich beim Autohaus Werner Hilgen in Edewecht-Friedrichsfehn an zu arbeiten, da, wo ich auch gelernt habe."