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Die Mini-Bundesliga ist startklar

Von Gunnar Mörke
Meister Landshut hat fünf Fahrer gemeldet

Meister Landshut hat fünf Fahrer gemeldet

Die Liga ist auf vier Mannschaften geschrumpft, nun sind vorläufigen Zusammensetzungen der Teams bekannt. Der Heimvorteil wird nicht mehr berücksichtigt.

Bis zur ersten Ansetzung sind es zwar noch drei Monate, aber der Meldeschluss zur diesjährigen Speedway-Bundesliga wurde von den Fans natürlich sehnsüchtig erwartet – gibt er doch einen ersten Einblick in die diesjährigen Kräfteverhältnisse. Mit dem Stichtag 28. Februar mussten von den teilnehmenden Vereinen mindestens fünf Fahrer in den jeweiligen Kategorien benannt werden. Auch wenn es natürlich darauf ankommen wird, mit welcher Aufstellung die einzelnen Teams an den konkreten Renntagen tatsächlich antreten können – in diesem Jahr dürfen bis zu 13 Fahrer pro Mannschaft gemeldet werden – lässt sich schon jetzt eine erste Einschätzung geben.

Der deutsche Meister AC Landshut hat mit der Mindestzahl von fünf Aktiven nur deutsche Fahrer gemeldet. An der Spitze steht bei den Bayern der deutsche Meister Martin Smolinski. Aber auch die anderen Teammitglieder müssen die direkte Auseinandersetzung mit den Fahrern der gegnerischen Mannschaften sicher nicht fürchten. Wie vom ACL bereits bekannt gegeben, stehen die Neuzugänge Thomas Stange, Frank Facher sowie der junge Marcel Helfer und aus dem letztjährigen Meisterteam Max Dilger in der Aufstellung.

Das Speedwayteam Wolfslake – im Vorjahr nur knapp am Finale gescheitert – vertraut auf Bewährtes. Rafal Okoniewski und Sebastian Ulamek (beide Polen) zeigten sich als das beste Paar in der Liga und auch Macin Sekula brachte viele Punkte für die Mannschaft. Neu hinzugekommen sind der Junior Kai Huckenbeck sowie Rafal Szombierski.

Auch der MSC Brokstedt bleibt seinen Fahrern treu, hat aber mit acht genannten Aktiven das Kontingent am weitesten ausgefüllt. Von den Deutschen sind Tobias Kroner, Matthias Kröger, Stephan Katt und Junior Danny Maassen wieder in der Mannschaft. Den Neuzugang Kevin Wölbert haben die Wikinger schon seit einiger Zeit bekannt gemacht. Verstärkt soll das Team jeweils von Adrian Miedzinski (Polen), Nicolai Klindt (Dänemark) und Joonas Kylmärkorpi (Finnland) werden.

Der MCN Stralsund untermauert mit seiner Meldung den Anspruch, nicht nur Punktelieferant zu sein. Keine Überraschung sind die Aufstellung von Roberto Haupt, Tobias Busch und Junior Marco Gaschka. Aber mit der Verpflichtung von Christian Hefenbrock haben auch die Nordsterne einen deutschen A-Fahrer in ihren Reihen und die Nennung von Neuzugang Grzegorz Walasek macht die Ambitionen deutlich.

Für die Austragung der Vorrunde ergab sich mit der in diesem Jahr um zwei Teams geschrumpften Liga natürlich ein Problem. Vorgegeben waren zwei Heim- und zwei Auswärtsrennen pro Mannschaft und so kommt es zwangsläufig dazu, dass man gegen einen Gegner doppelt ran muss, allerdings dann auf der anderen Bahn. Unter Nichtberücksichtigung des Heimvorteils wird am 30. Juli jedes Team einmal gegen jedes andere gefahren sein.

Ansetzungen
1. Mai MSC Brokstedt – ST Wolfslake
2. Juni ST Wolfslake – AC Landshut
18. Juni MCN Stralsund – MSC Brokstedt
19. Juni MSC Brokstedt - AC Landshut
16. Juli AC Landshut - MCN Stralsund
30. Juli MCN Stralsund - ST Wolfslake
13. August AC Landshut - MSC Brokstedt
13. August ST Wolfslake - MCN Stralsund

Mannschaftsaufstellungen
AC Landshut
A Martin Smolinski
B Thomas Stange
B Frank Facher
B Max Dilger
C Marcel Helfer (U21)

Speedwayteam Wolfslake
A Rafal Okoniewski (PL)
A Sebastian Ulamek (PL)
B Marcin Sekula
C Kai Huckenbeck (U21)
C Rafal Szombierski

MSC Brokstedt
A Adrian Miedzinski (PL)
A Nicolai Klindt (DK)
A Joonas Kylmärkorpi (FIN)
A Kevin Wölbert
A Tobias Kroner
B Matthias Kröger
C Stephan Katt
C Danny Maassen (U21)

MC Nordstern Stralsund
A Grzegorz Walasek (PL)
A Christian Hefenbrock
B Roberto Haupt
B Tobias Busch
C Marco Gaschka (U21)

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