Die perfekte Mischung
Tobias Kroner (Mitte): Endlich der Titel!
Ich glaube, es war auch nicht unverdient. Im Stechen war es noch mal echt eng. Mein neuer Motor hatte Zündaussetzer, doch der Vorsprung war gross genug, um mich noch als Erster ins Ziel zu retten. Es ist ein grosses Risiko, das ich eingegangen bin – eine Kurve mehr hätte ich nicht gepackt.
Der Unterschied zu den Vorjahren ist, dass ich in diesem Jahr ganz ohne Druck fahren kann. Ich geniesse den Sport und freue mich tierisch nach einer harten Arbeitswoche in der Bank mich auf das Motorrad zu setzen. So konnte ich auch die Rennen in Güstrow, Moorwinkelsdamm und Cloppenburg gewinnen.
Ich werde den Sport auch im nächsten Jahr so betreiben. Man braucht sich nichts vorzumachen: Wenn man nicht zu den Top-30 gehört, und ich möchte mir nicht anmassen, dass ich in den nächsten zwei Jahren dazugehören werde, ist es ganz schwer sein Einkommen entspannt zu verdienen. Für mich ist die Kombination zwischen meinem Hobby Speedway und meiner Arbeit in der Bank perfekt.
Für die tolle Unterstützung in der Saison möchte ich mich bei meinen ganzen Unterstützern und dem gesamten Team, besonders meinem Vater und meinem treuen Mechaniker Heinz, bedanken. Ohne ihre Unterstützung würde ich nicht mit dem Titel im Sack dastehen.