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Chris Holder ist auf Goldkurs

Von Katja Müller
Chris Holder kann erstmals Weltmeister werden

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Die heisse Phase im Rennen um den Speedway-WM-Titel ist eröffnet. Nach dem drittletzten GP in Malilla gibt es einen Führungswechsel: der Australier Chris Holder löste mit Rang 2 Platz Greg Hancock ab.
Hancock schied beim GP in Malilla im Halbfinale aus und verbuchte nur acht Punkte auf seinem Konto, acht Punkte beträgt nun auch sein Rückstand auf den 24-jährigen Australier an der Spitze. Knapp hinter Hancock liegt der dreifache Weltmeister Nicki Pedersen mit insgesamt elf Punkten Rückstand. Danach gibt es eine grössere Lücke zu Tomasz Gollob. Er liegt 20 Punkte hinter Holder und neun Punkte hinter dem drittplatzierten Pedersen, sodass die Titelentscheidung vermutlich zwischen Nicki Pedersen, Greg Hancock und Chris Holder fallen wird. 

Letzterer hat dem Druck beim GP von Malilla standgehalten und wurde vom Verfolger Hancocks zum Gejagten. «Es lastete viel Druck auf mir», erzählt Holder nach dem Rennen. «Vor meinem letzten Lauf hatte ich nur sieben Punkte, ich wollte aber unbedingt in die Halbfinales.»

Das schaffte der Australier mit einem Sieg im letzten Vorlauf des Abends. «Ich bin voll zufrieden, wie alles gelaufen ist», erzählt der Australier, der sich mit dem Sieg im Halbfinale die Finalteilnahme sicherte. «Ich hatte einen schwachen Start und war nicht der Schnellste an diesem Abend. Als es dann aber drauf ankam, hatte ich das passende Set-up und habe es in die Semis geschafft. Im Finale dachte ich mir dann ‹los geht’s, aufs Podium fahren und möglichst viele Punkte mitnehmen›. Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Platz. Tomasz war sehr schnell und Antonio Lindbäck ebenfalls, ich freue mich, dass ich ihn trotzdem schlagen konnte.»

Holder, der mehr als ein Jahrzent jünger ist als seine ärgsten WM-Kontrahenten Nicki Pedersen und Greg Hancock, denkt noch nicht an den WM-Titel: «Ich schaue noch nicht auf das Endresultat. Wenn es klappt mit dem Titel, wäre es unglaublich. Es ist schön, um eine WM-Medaille zu kämpfen und nicht um eine Top-8-Platzierung. Jetzt liegt noch viel Arbeit vor mir. Es sind noch zwei Rennen und es können noch viele Punkte gewonnen, aber auch verloren werden.»

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