Fällt Pedersen zwei Grands Prix aus?

Von Jan Sievers
Der Unfall von Nicki Pedersen (li.)

Der Unfall von Nicki Pedersen (li.)

Dänemark wird auf die Dienste von Nicki Pedersen verzichten müssen. Ein Start beim Race-off heute in Lissa ist nicht machbar.

«Für Dänemark zu fahren bedeutet eine Menge für mich, das Riskio ist aber einfach zu gross. Nun hat Staechmann die Chance, einige junge Fahrer zu testen, was ihnen Erfahrung für die Zukunft bringt», sagt der aktuelle Weltmeister [* Person 240 Nicki Pedersen*].

Die Verbrennungen am Bein, die sich der Däne im Semifinale in Vojens im Sturz mit Laguta zuzog, müssen operiert werden – ihm wird Haut auf die verletzten Stellen transplantiert. Am 28. Juli kommt Pedersen in Dänemark unters Messer – voraussichtlich wird er dadurch bei zwei Grands Prix fehlen: «Seit zehn Jahren gehöre ich zum Grand Prix und ich habe noch keinen verpasst. Das ist die Spitze einer sehr turbulenten Saison 2009.»

Von Tag zu Tag geht es dem 32-Jährigen aus Odense besser. Sollte sich Dänemark für das Finale am Samstag qualifizieren, ist ein Start von Pedersen nicht kategorisch ausgeschlossen. «Das Finale wäre eine neue Situation, die wir uns genau anschauen müssten», berichtet sein Manager Helge Frimodt Pedersen.

Wahrscheinlicher ist ein Comeback in Malilla Mitte August. Den Grossen Preis von Lettland wird er definitiv verpassen.

«Es liegt an Nicki. Wenn es ihm besser geht, muss er auf einer Speedwaybahn testen, bevor er sagen kann, dass er wieder fit ist», gibt sein Manager Auskunft.

Es hängt vom Heilungsprozess nach der OP ab, wann er wieder fahren kann. Die Ärzte sagen, es kann drei Wochen dauern. Mit ein bis zwei Grands Prix Pause sind Pedersens Chancen, den WM-Hattrick zu holen, gegen Null gesunken.

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