Formel 1: Fremdschämen in den USA

Zu hart? Jules Cluzel über den Cortese-Rammstoß

Von Kay Hettich
Jules Cluzel und Sandro Cortese in Brünn

Jules Cluzel und Sandro Cortese in Brünn

Es deutet sich an: Die Supersport-WM 2018 wird zwischen Sandro Cortese und Jules Cluzel entschieden. Zwischen den Yamaha-Piloten geht es hart zur Sache, in Brünn gab es in der letzten Runde erneut einen Kontakt.

Nur zwei Punkte trennen WM-Leader Sandro Cortese (122 P.) von seinem ärgsten Rivalen Jules Cluzel, in Brünn war die Reihenfolge umgekehrt. Der Franzose fuhr seinen dritten Saisonsieg ein, der Deutsche gewann zwei Rennen. Weltmeister Lucas Mahias und Randy Krummenacher holten ebenfalls je einen Sieg, sind in der Gesamtwertung aber ins Hintertreffen geraten.

Denn auf den Speed von Cortese und Cluzel haben sie keine Antwort. In Brünn büßte Werkspilot Mahias fast sieben Sekunden auf seine Markenkollegen ein, Krummi fast acht Sekunden.

Die an der Spitze dominierenden Piloten bekämpfen sich mit einer gewissen Härte. Nach einem Kontakt in Donington kam es auch in Brünn zu einer Berührung in der letzten Runde. «Der Kontakt war heftig, ich habe einen blauen Fleck. Aber so läuft es im Rennsport, ich denke den Zuschauern hat es gefallen», sagte Cluzel, der 0,148 sec vor Cortese gewinnen konnte.

Der für das indische NRT-Team 29-Jährige führte das Rennen ab der ersten Runde an, nur in Runde 5 kam Cortese kurzzeitig vorbei. «Das Rennen war wie erwartet echt hart. Ab der ersten Runde war der Grip am Hinterrad nicht sonderlich gut, das Problem hatte ich auch schon im Qualifying», berichtete Cluzel. «Ich habe jede einzelne Runde alles gegeben, vor allem in der letzten Runde. Als ich von Sandro überholt wurde, konnte ich ihn sofort innen wieder überholen – ich war schon sehr spät auf der Bremse. Danach in der Rechtskurve haben wir uns berührt, zum Glück sind wir beide sitzen geblieben.»

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