Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kallio wird befördert: Yamaha leistet sich zwei Teams

Von Ivo Schützbach
Nach dem Aufstieg des Giansanti Racing Teams (GRT) in die Superbike-WM, muss Yamaha für die Supersport-WM umdisponieren. 2019 bekommen zwei Teams offizielle Unterstützung, drei der vier Fahrer stehen fest.

2017 und 2018 war GRT Yamaha das Aushängeschild des Herstellers mit den drei Stimmgabeln im Logo in der Supersport-WM. Lucas Mahias wurde im ersten Jahr auf Anhieb Weltmeister, dieses Jahr hinter Sandro Cortese (Kallio Yamaha) Vize.

GRT steigt für 2019 in die Superbike-WM auf, bekommt das gleiche Material wie das Werksteam mit Michael van der Mark und Alex Lowes und hat Marco Melandri sowie Supersport-Champion Sandro Cortese verpflichtet.

Für die Supersport-WM muss deshalb umdisponiert werden. «Wir haben kein ‹offizielles› Team mehr, dafür aber zwei ‹unterstützte› Teams», erklärte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli SPEEDWEEK.com.

Den Zuschlag bekommen die Teams Kallio und GMT94, sie werden ebenso in blauer Lackierung fahren wie die beiden Superbike-Teams.

Kallio hat den Vertrag mit dem Belgier Loris Cresson (20) um ein Jahr verlängert, der zweite Platz ist offen. Zahlreiche Piloten, unter ihnen der Österreicher Thomas Gradinger, haben angefragt, doch Teamchef Vesa Kallio verlangt eine Mitgift von 150.000 Euro.

GMT94-Boss Christophe Guyot verfolgt eine gänzlich andere Philosophie. «Ich würde von meinen Fahrern nie Geld verlangen», unterstreicht der Franzose.

Bei GMT ist der schnelle WM-Newcomer Corentin Perolari (20) gesetzt, den zweiten Platz wird aller Voraussicht der WM-Fünfte Federico Caricasulo (22) einnehmen.

«Das wäre ein großartiges Team», meinte Guyot. «Das ist auch gut für Yamaha, weil sie den Fahrern den Aufstieg in die Superbike-WM ermöglichen können.»

Drittes starkes, aber nicht unterstütztes Yamaha-Team ist Evan Bros, das mit dem Schweizer Randy Krummenacher weitermacht.

Die Zukunft von NRT, dieses Jahr mit Jules Cluzel WM-Dritter, ist unklar. Der Franzose hat noch keinen Job.

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