Ende April wurden die Pläne der FIM Intercontinental Games vorgestellt, Schauplatz der ersten Ausgabe ist vom 29. November bis 1. Dezember die Rennstrecke in Jerez de la Frontera. Initiiert wurde diese Initiative von FIM-Präsident Jorge Viergas, der sich offenbar von der alle vier Jahre stattfindenden Olympiade inspirieren ließ. Die Intercontinental Games sind alle zwei Jahre geplant und sollen auf weitere Disziplinen erweitert werden: Zu Beginn nur auf der Rundstrecke, 2026 zusätzlich Offroad. Für die erste Auflage sind zwei Supersport-Klassen vorgesehen, Yamaha fungiert als Partner und stellt identische R7 und R3 zur Verfügung. Jeder Verband nominiert jeweils vier Fahrer, wobei mindestens eine Frau berücksichtigt werden muss. Sechs Teams mit je acht Fahrern ergeben 48 Piloten, die je Klasse Trainings und Qualifyings sowie zwei Rennen absolvieren werden. Es handelt sich also um ein vollwertiges Rennwochenende. Übrigens: Gefahren wird mit Einheitsreifen von Dunlop. Auch die Ausrüster für Helm (Airoh) und Lederkombi (Spidi) sind festgelegt. Als organisatorischer Partner wurde die Dorna ausgewählt, für die Verbreitung bewegter Bilder sorgt Warner Bros. Discovery auf digitalen Plattformen. Das Auswahlverfahren wurde kürzlich beendet und die Teilnehmerliste wurde veröffentlicht. Große Namen aus MotoGP oder Superbike-WM finden sich erwartungsgemäß nicht. Stark vertreten sind jedoch die Teilnehmerinnen der WorldWCR: Maria Herrera, Nicole van Aswegen, Isis Carreno, Astrid Madrigal, Mallory Dobbs und Tayla Relph werden von ihren jeweiligen Verbänden ins Rennen geschickt. Aus dem deutschsprachigen Raum ist lediglich der Valentin Folger dabei, der 2023 das SuperFinale des R7-Cups gewonnen hat. Das sind die Teams der FIM Intercontinental Games 2024