Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

SSP-Rookie Jeremy Alcoba: Einzelkämpfer mit Kawasaki

Von Kay Hettich
Jeremy Alcoba

Jeremy Alcoba

Nach mehrwöchiger Verletzungspause bestritt Jeremy Alcoba in Jerez und Portimão erste Runden mit der ZX-6RR. Als einziger Kawasaki-Pilot in der Supersport-WM 2025 steht der frühere Moto2-Pilot vor einer Herausforderung.

Jeremy Alcoba brach sich Anfang November beim Moto2-Event in Malaysia 2024 drei Mittelhandknochen links. Die Brüche mussten operativ versorgt werden und damit war klar, dass sein Supersport-Debüt erst im neuen Jahr erfolgen würde.

Zwei Monate später war es so weit. Der Nachfolger von Can Öncü im Kawasaki-Team Puccetti Racing debütierte am 21./22. Januar in Jerez im Rahmen der seriennahen Weltmeisterschaft. Einen zweiten Test absolvierte der Spanier am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Portimão. Das Wetter machte es dem Umsteiger nicht leicht.

«Zuerst einmal war ich froh, dass ich nach etwa zwei Monaten wieder Motorrad fahren konnte. Körperlich bin ich immer noch nicht bei 100 Prozent, insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Verfassung», erzählte Alcoba. «Mein erster Eindruck von der ZX-6R war definitiv positiv. Ich will nicht leugnen, dass der erste Tag ziemlich schwierig war, es war alles neu und ich musste tausend Dinge lernen, aber der zweite Tag lief viel besser und sogar die Rundenzeiten verbesserten sich, obwohl die Temperaturen nicht optimal waren und der Wind mich ziemlich störte.»

Zur Erinnerung: Die ZX-6RR wurde für 2025 stark aktualisiert und wird mit ihrem 636-ccm-Motor als Next-Generation eingestuft. Dennoch wird Alcoba die einzige Kawasaki im 2025er-Teilnehmerfeld pilotieren. Umso wichtiger wären Tests bei brauchbaren Bedingungen gewesen.

«Die Tests in Portimão waren stark vom Wetter beeinflusst. Wir konnten nicht alles erledigen, was wir geplant hatten», bedauerte 23-Jährige. «Dennoch konnte ich Vertrauen in mein Motorrad aufbauen, das zweifelsohne großes Potenzial hat. Der Motor ist der am besten abgestimmte Teil, während wir am Chassis weiter arbeiten müssen. Ich bin sehr zufrieden mit der vom Team geleisteten Arbeit und freue mich auf mein Supersport-Debüt auf Phillip Island.»


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