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PTR: Enttäuscht von Cluzel

Von Kay Hettich
Buckmaster und Cluzel: Jetzt hängt der Haussegen schief

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Die Abgänge seiner Siegfahrer Jules Cluzel und Sam Lowes haben das PTR-Team stark geschwächt. Insbesondere vom Franzosen ist Teamchef Simon Buckmaster tief enttäuscht.

Cluzel kam kurz vorm Saisonauftakt der Supersport-WM 2012 bei PTR in der unter, holte auf Anhieb vier Siege und wurde hinter Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) Vizeweltmeister. In der Saison 2013 wollte der Franzose eigentlich erneut Jagd auf den Titel machen, doch es kam anders.

Als sich für nächstes Jahr eine Möglichkeit bei Crescent Suzuki in der Superbike-WM ergab, ergriff der 24-Jährige die Gelegenheit beim Schopfe und unterschrieb. «Das ist ein grosser Schritt in meiner Karriere», jubelte Cluzel Ende Oktober. «Als mir Suzuki ein Angebot machte, musste ich nicht zweimal überlegen.»

Seine Entscheidung war durchaus verständlich, spielt die Supersport-WM in den Medien doch nur ein Schattendasein. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Sponsorensuche

Cluzel hätte auch ein weiteres Jahr bei PTR fahren können, die Ablehnung dieses Angebots ist für seinen bisherigen Teamchef Simon Buckmaster jedoch ein Affront. «Ich finde seine Entscheidung ziemlich seltsam. Wir als Team sind davon sehr enttäuscht», beschreibt Buckmaster seine Gefühlslage. «Jules wurde von seinen Manager beeinflusst. Der dachte Suzuki wäre die bessere Wahl, als mit uns um den Titel in der Supersport-WM zu kämpfen. Ich denke achte Plätze in der Superbike-WM sind für seine Karriere nicht so vorteilhaft, wie ein Titelgewinn mit uns in der Supersport-WM.»

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