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Lausitzring: Sofuoglu-Sieg, Titel für Krummi erledigt

Von Kay Hettich
Kenan Sofuoglu: Schon fast ein fünffacher Supersport-Weltmeister

Kenan Sofuoglu: Schon fast ein fünffacher Supersport-Weltmeister

Das Supersport-Rennen auf dem Lausitzring schien eine klare Angelegenheit für Kenan Sofuoglu zu sein, doch Gaststarter Tuuli leistete erbitterten Widerstand. Für Randy Krummenacher ist der WM-Zug abgefahren.

In den Qualifyings und der Superpole war Kenan Sofuoglu ohne echte Gegner, doch im Rennen über 19 Runden musste sich der Kawasaki-Werkspilot mächtig anstrengen, um den Sieg auf dem Lausitzring einfahren zu können. Letztendlich holte der Türke den dritten Sieg in Folge, den fünften Saisonsieg insgesamt und fährt unaufhaltsam einer weiteren Meisterschaft entgegen.

Härteste Widersacher des vierfachen Weltmeisters war überraschend Gaststarter Nikki Tuuli, der Sofuoglo bis wenige Runden vor Schluss wie ein Schatten folgte. Auf dem Zielstrich hatte der Finne mit seiner Yamaha R6 nur 1,7 sec Rückstand – und er stellte in 1.41,035 min einen neuen offiziellen Rundenrekord auf.

Mit bereits 4,7 sec Rückstand kreuzte MV Agusta Werkspilot Jules Cluzel die Ziellinie. Weil Markenkollege Gino Rea mit Defekt ausfiel, konnte der Franzose in der Gesamtwertung auf Rang 3 nach vorne rücken.

Enttäuschend verlief das Supersport-Rennen auf dem Lausitzring für Randy Krummenacher (6.). Die Zeiten der Spitze waren für den Schweizer unerreichbar, dennoch konnte er lange den vierten Platz behaupten. Im letzten Renndrittel zogen dann aber PJ Jacobsen (Honda) und Lorenzo Caricasulo (Honda) am Kawasaki-Piloten vorbei. In der Gesamtwertung liegt Krummenacher als Zweiter nun bereits 53 Punkte hinter Sofuoglu und kann s

Auch Kevin Wahr musste im Rennen Federn lassen. Zeitweise bis auf Rang 10 nach vorne gefahren, büsste der Nagolder mit der Lorini Honda mit verschlissenen Reifen Position um Position ein, um am Ende als 16. und damit ausserhalb der Punkteränge ins Ziel zu kommen.

So lief das Rennen:

Start: Sofuoglu, bleibt vorn, dann Tuule,Bergman, Cluzel Rea, Krummi. Wahr verbessert auf P12

Runde 1: Tuuli schnappt sich Sofuoglu, dann Cluzel, Berman, Rea, Krummi, Wahr auf P11. Sturz Zaccone

Runde 2: Tuuli bleibt vorn, schnellste Runde fährt Sofuoglu. Zanetti (8.) vorbei an Jacobsen

Runde 3: Sofuoglu übernimmt wieder das Kommando und überholt Tuuli. Cluzel weiter auf P3, dann Bergmann, Rea und Krummi. Wahr jetzt schon auf P10. Sofuoglu mit neuem Rundenrekord

Runde 4: Sofuoglu und Tuuli setzen sich leicht von Cluzel ab. Krummi (5.) schon 3,8 sec zurück. Wahr im Zweikampg miz seinem Teamkollegen Ayrton badovini.

Runde 5: Schnellste Runde durch Tuuli in 1.41,157 min – der Finne überrascht immer mehr. Wahr hinter Badovini auf P11 zurückgefallen

Runde 6: Sofuoglu jetzt 0,5 sec vor Tuuli und 1,5 vor Cluzel. Krummi vorbei an Bergman auf P4

Runde 7: Wahr (13.) verliert weitere Positionen an Luke Stapleford (Triumph) und Hikari Okubo (Honda)

Runde 8: Die Top-3 innerhalb 1,8 sec, zu Krummi auf P4 sind es schon 4,1 sec! Rea fällt mit Defekt aus. Wahr (14.) wird auch von Baldolini und Smith überholt. Tuuli schon wieder mit neuem Rundenrekord in 1.41,035 min.

Runde 9: Nur Tuuli kann Sofuoglu folgen, Cluzel bereits 2,4 sec zurück. Dann Krummi, Berman, Caricasulo, Jacobsen, Zanetti, Badovini, Smith. Wahr auf P14. Sturz Lachlan Epis (Kawasaki)

Runde 11: Sofuoglu und Tuuli schenken sich nichts, Cluzel 3,2 sec zurück. Krummi verliert 6,2 sec. Wahr auf P14, hat aber Anschluss bis Platz 9

Runde 13: Identische Rundenzeiten bei Sofuoglu und Tuuli. Berman und Caricasulo fighten um Platz 5.

Runde 14: Erste 1.42er Runde bei Tuuli, Sofuoglu knapp noch in den 1.41er.

Runde 15: Tuuli 0,3 sec hinter Sofuoglu, Cluzel 4 sec zurück. Krummi gerät unter Druck von Caricasulo und Jacobsen. Wahr auf P16 aus den Punkten herausgefallen

Runde 18: Krummi ohne Chance gegen Caricasulo und Jacobsen, die beiden Honda-Piloten ziehen locker vorbei und verweisen den Schweizer auf Platz 6

Runde 19: Sieg für Sofuoglu, Tuuli begeistert als Zweiter. Cluzel abgeschlagen als Dritter auf dem Podium. Dann Jacobsen, Caricasulo, Zanetti und Krummi. Wahr verpasst als 16. die Punkte.

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