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KMR Kawasaki: Starke Präsenz bei der Tourist Trophy

Von Helmut Ohner
Gleich mit vier Fahrern rückt das Team KMR Kawasaki von Ryan Fahrquhar bei den Rennen zur Tourist Trophy auf der Insel Man aus. Mit dabei auch wieder Ex-GP-Pilot Danny Webb

Erst kürzlich ließ Ryan Farquhar durchblicken, dass er heuer in die «großen» Klassen zurückkehren und bei der Tourist Trophy neben der Lightweight-TT auch wieder in den Klassen Superstock und Superbike sowie bei der Senior-TT an den Start gehen wird. Jetzt veröffentlichte der dreifache TT-Sieger aus Nordirland auch die Pläne seines Racing Teams.

Als Ersatz für den Schotten Keith Amor, der heuer auf die Lightweight-TT verzichten wird, wurde Farquhar in seinem 26-jährigen Landsmann Lee Johnston fündig. Daneben werden in dieser Klasse noch Connor Behan und der ehemalige Grand-Prix-Pilot eine Kawasaki ER-6 um den über 60 Kilometer langen Mountain-Kurs steuern.

«Von Lee erwarte ich mir viel. Er hat in dieser Klasse immerhin schon beim North West 200 und beim Ulster Grand Prix gewonnen. Für mich ist er neben Vorjahrssieger Dean Harrison und James Hillier einer der Favoriten auf den Sieg. Er könnte heuer überhaupt den großen Durchbruch schaffen. Das Format dazu hat er, jetzt braucht er nur noch das nötige Quäntchen Glück.»

«Danny hat letztes Jahr mit seinem 13. Rang in der Lightweight-TT ein bemerkenswertes Debüt hingelegt. Man darf nicht vergessen, dass es für ihn das erste Straßenrennen überhaupt war. Mit etwas mehr Erfahrung auf dieser schwierigen Strecke ist er mit Sicherheit ein Top-3-Kandidat. Vielleicht noch nicht heuer, aber sicher in naher Zukunft», glaubt Farquhar an das Potenzial seines erst 23-jährigen Schützlings.

Connor Behan ist zwar noch ein unbeschriebenes Blatt auf der internationalen Bühne des Straßenrennsports, doch der junge Nordire erreichte im Vorjahr immerhin den neunten Platz bei der Lightweight-TT und gewann den nationalen Titel in der Supertwins-Klasse in seiner Heimat. «Connor verbessert sich ständig. Er wird auch heuer wieder eine gute Leistung abliefern», ist Farquhar überzeugt.

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