KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ryan Dungey (KTM): Platz 5 beim Heim-Event nach Sturz

Von Johannes Orasche
Ryan Dungey

Ryan Dungey

Red Bull-KTM-Comebacker Ryan Dungey spricht über seinen Heim-Auftritt beim Motocross-Rennwochenende in Spring Creek, bei dem er einen Ausrutscher im zweiten Durchgang verkraften musste.

Das US-Motocross-Event in Millwille im Bundesstaat Minnesota ist ein echter Klassiker auf einer extrem anspruchsvollen Sandpiste. Diesmal war es noch dazu das Heim-Event von KTM-Ass Ryan Dungey, der sich für 2022 zu einem Comeback in der Outdoor-Serie entschlossen hat.

Dungey, der 2017 zurückgetreten war, sicherte sich am Renntag die Ränge 4 und 6. Damit war der 32-Jährige wieder einmal bester KTM-Fahrer im Feld der 450er-Akteure. Sein Red Bull-KTM-Teamkollege Aaron Plessinger fuhr zweimal als Siebter über die Ziellinie.

Im ersten Rennen kam Dungey hinter den Meisterschaftsanwärtern Eli Tomac, Chase Sexton und Jason Anderson ins Ziel. «Mein Start im ersten Lauf war großartig», schildert Dungey. «Ich bin dann über das ganze Rennen hinweg auf P4 gelegen. Ich war direkt hinter Anderson, unser Speed und das Motorrad-Setup war wirklich gut.»

«Im zweiten Rennen hatte ich einfach einen schlechten Start und bin nach hinten durchgereicht worden. Ich hatte viel Arbeit. Ich war dann direkt hinter Barcia und hatte das Gefühl, dass ich ihn packen könnte, genauso wie einige Jungs weiter vorne. Aber ich habe dann in einer Kurve etwas zu sehr Druck gemacht und bin gestürzt. Danach konnte ich noch einige Überholmanöver durchziehen und war dann recht einsam auf P6 für den Rest des Rennens.»

Dungey belegt auch im Zwischenklassement Rang 6, hat auf den drittplatzierten Anderson aber nur 27 Punkte Rückstand. Die nächste Station im US-Nationals-Kalender geht am 23. Juli über die Bühne und ist nicht minder traditionsreich – es handelt sich nämlich um die Rennen in Washougal im Bundesstaat Washington.

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