Fiesta-Saisonstart in Portugal
Dem Nachwuchs eine WM-Chance im Ford Fiesta STI
Beim vierten Lauf zur Rallye-WM am ersten April-Wochenende in Portugal beginnt für die Fiesta SportTrophy International (FSTi), diese neue Bezeichnung ersetzt den bisherigen Titel «Fiesta Sporting Trophy», die vierte WM-Saison. Ford M-Sport hat für diese Nachwuchsserie mit dem seriennahen frontgetriebenen Zweiliter-Gruppe N-Fiesta mit 165 PS in diesem Jahr sechs WM-Läufe ausgeschrieben. Nach dem Saisonstart an der portugiesischen Algarve folgen Sardinien, Polen, Finnland, Spanien und Wales, somit fünf Schotter-Rallyes und als einziger Wettbewerb auf Asphalt in Spanien.
Von den sechs Wertungsläufen zählen für jeden Teilnehmer in der Endwertung die vier besten Resultate. Neben einer neuer Bezeichnung wurde auch der Punktemodus für die ersten zehn Plätze (30-25-22-20-18-16-14-12-11-10) geändert. Zudem gibt es einen Zusatzpunkt für jede gewonnene Wertungsprüfung. Der Laufsieger erhält ausserdem einen Gutschein über 1.500 € von M-Sport. Dem Trophy-Gesamtsieger winkt am Ende ein Test im aktuellen Ford Focus WRC mit Mikko Hirvonen und ein Dinner mit dem Finnen und dem M-Sport-Direktor Malcolm Wilson.
Berühmte Namen tauchen zwangsläufig in dieser Nachwuchsserie nicht auf. Mit nur sechs Bewerbungen, drei aus dem arabischen Raum, einem Irländer, einem Russen und dem Deutschen Patrick Anglade fällt das Starterfeld recht dürftig aus. «Für mich ist das eine grosse Chance», sagte der 21jährige Saarländer. Von seiner bisherigen, wenn auch kurzen Erfahrung hat der angehende Student der Fahrzeugtechnik gute Chancen auf einen Spitzenplatz bei seiner ersten ausländischen WM-Rallye. 2008 gewann er im Opel Astra im ADAC Rallye Masters die Diesel-Division. 2007 siegte er im Opel Astra Diesel in seiner Klasse.