Ford kündigt Ford Fiesta S2000 an
Der Ford Fiesta ST wird durch den R2 abgelöst
In der aktuellen Rallye-WM hinkt Herausforderer Ford dem Titelverteidiger und Spitzenreiter Citroën etwas hinterher, für die zukünftige WM sind die Briten den Franzosen bereits einen Schritt voraus. Nach dem neuen Reglement, das bereits im nächsten Jahr teilweise in Kraft tritt und nach dem die Super 2000-Fahrzeuge die Basismodelle sind, hat M-Sport, das offizielle Ford-WM-Team, schnell reagiert. M-Sport hat am Mittwoch die Entwicklung des neuen Ford Fiesta S2000 rally car angekündigt. Bei Citroën sind bisher noch keine Aktivitäten in dieser Richtung zu sehen.
Bereits im Januar 2010 möchte Ford das neue Fahrzeug homologieren lassen und auch schon der Öffentlichkeit präsentieren. Das Fahrzeug soll vorerst über Kunden-Teams bei regionalen Meisterschaften eingesetzt werden. Mit den dort gewonnenen Erfahrungen möchte Ford nach der Verbannung der derzeitigen World Rally Cars 2011 in der WM antreten. Leiter des Projektes ist der Technische Direktor Christian Loriaux.
Am 1. Juli soll der neue Ford Fiesta R2, das Basisfahrzeug in der Ford Fiesta SportTrophy, homologiert werden und den ST in dieser Serie ablösen. Auch diese Erfahrungen sollen schnellstens in die Weiterentwicklung des Fiesta S2000 RC einfließen.
Malcolm Wilson, Direktor von M-Sport: «Ich freue mich, dass wir nun mit der Entwicklung des neuen Ford Fiesta Super 2000 beginnen können. Die Entwicklung dieses Autos wird ein sehr bedeutender Schritt zur Kostenreduzierung im Rallyesport sein. Die Rallye-Weltmeisterschaft wird wieder finanzierbarer. M-Sport hat den Ford Focus WRC entwickelt, der hintereinander mehr als 100 Punkte eingefahren hat. All unser technisches Wissen soll in dieEntwicklung des Fiesta Super 2000 einfließen und ihn erfolgreich machen.»