Sébastien Ogier festigt Portugal-Führung

Von Toni Hoffmann
Portugal-Leader Sébastien Ogier

Portugal-Leader Sébastien Ogier

Sébastien Ogier hat auf der zweiten Etappe der Rallye Portugal seine Chancen auf seinen dritten Saisonsieg in Folge verbessert.

Volkswagen hat sich erstmals bei einem Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft die Doppelführung gesichert. Der in der WM-Gesamtwertung Franzose Sébastien Ogier verteidigte im VW Polo R WRC seine Spitzenposition bei der Rallye Portugal. Der 29-Jährige lag am Samstagabend bei der Ankunft am Algarve-Stadion 34,8 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala.

«Das war wieder ein guter Tag für uns, gerade für mich. Ich fühle mich besser», sagte Ogier, der seinen grippalen Infekt scheinbar noch nicht ganz auskuriert hatte. Der von Citroën erklärte Titelanwärter Mikko Hirvonen konnte auch an der Algarve bislang nicht ganz die hohen Erwatungen erfüllen. Der Rückstand des drittplatzierten Vize-Champions stieg inzwischen auf 1:08,5 Minuten.

«Wir haben uns drei Kilometer vor dem Ziel der Prüfung einen Platten eingefangen. Deswegen haben wir etwas Zeit verloren. Es war aber dennoch ein guter Tag für uns», führte Latvala an. «Ich habe versucht zu attackieren. Aber das war etwas gewagt. Ich muss auch an die Reifen denken. Die sind hier limitiert. Morgen kommt ja noch die Hammer-Prüfung. Wir sind angekommen. Und das ist gut», äußerte sich Hirvonen. «Wir hatten ein kleines Problem mit der Aufhängung, das war aber weiter nicht so schlimm», meinte der auf Rang vier liegende Evgeny Novikov (Rückstand: 4:23,9 Minuten) im besten Ford Fiesta RS WRC.

Nach zwei Reifenschäden am Freitag hat sich der junge Sachse Sepp Wiegand im Fabia S2000 von Skoda Deutschland am zweiten Tag des vierten WM-Laufes auf den elften Rang vorgekämpft. In der von ihm angeführten WRC2-Gesamtwertung hatte er gegen seinen Skoda-Kollegen Esapekka Lappi keine Chance. Der Skoda-Werksfahrer aus Finnland verwaltete auch am zweiten Portugal-Tag als Gesamtachter die WRC2-Wertung. Wiegand verbesserte sich inzwischen in dieser Disziplin auf den zweiten Rang. «Der heutige Tag hat für uns nicht gut begonnen. Aber er wurde besser. Ich fühlte mich am Ende wieder wohler und bin zufrieden. Für uns ist hier wichtig, dass wir die Meisterschaft im Auge behalten», erklärte Wiegand.


Ergebnis nach der 2. von 3  Etappen, 11 von 15 Prüfungen (= 239,63 von 386,73 km) und 1.205 von 1.630 Gesamtkilometern:
1. Ogier/Igrassia (F), VW Polo R WRC, 2:36:55,1 h.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 34,8 sec.
3. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 1:08,5 min.
4. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 4:23,9
5. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 6:19,2
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN), VW Polo R WRC, + 7:22,3
7. Kuipers/Buysmans (NL/B), Ford Fiesta RS WRC, + 8:29,0
8. Lappi/Ferm (FIN), Skoda Fabia S2000, + 10:49,3
9. Al Qassimi/Martin (UAE/GB), Citroën DS3 WRC, + 11:09,9
10. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC; + 11:10,0
11. Wiegand/Christian (D), Skoda Fabia S2000, + 14:59,1

 

 

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