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Hirvonen mit Polen-Sieg Tabellenführer
Jari-Matti Latvala vermasselt auf der letzten Prüfung durch einen Fahrfehler den sicher geglaubten Ford-Doppelsieg. Weltmeister Sébastien Loeb erbt Punkte.
WRC
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mikko Hirvonen wird zu seinem finnischen Heimspiel in der Rallye-WM Ende Juli als neuer Tabellenführer reisen. Mit seinem zweiten Saisonsieg im Ford Focus beim achten Lauf in Polen hat der 28-jährige Vize-Champion erstmals in diesem Jahr die Gesamtführung übernommen. Er löste mit seinem neunten Laufsieg den fünffachen Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb um einen Punkt an der Tabellenspitze ab. Der 52-malige Rekordsieger Loeb, der am Freitagmorgen wegen eines abgescherten Vorderrades am Citroën C4 die erste Etappe nicht beenden konnte, holte am Ende mit dem siebten Platz (Rückstand:19:15,1 Minuten) noch zwei Punkte.
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Auf der letzten Entscheidung setzte der bis dahin Jari-Matti Latvala seinen Ford Focus in eine Barriere und scheid aus. Damit erbte Loebs Teamkollege Daniel Sordo mit einem Rückstand von 1:10,3 Minuten den Ehrenrang vor Henning Solberg (Rückstand:2:05,7 Minuten) im Ford Focus und Petter Solberg (2:24,3 Minuten zurück) im Citroën Xsara. Ford feierte zwar den dritten Triumph in Folge, doch der in dieser Saison öfter schwächende Latvala verhinderte durch seinen Fahrfehler auf der letzten Prüfung den so nahen zweiten Doppelschlag in diesem Jahr. Statt nun bis auf fünf Punkte zum Titelverteidiger und Tabellenführer Citroën aufzuschließen, wuchs der Rückstand wegen Latvalas Fehler von 15 auf 17 Zähler. Latvala wird sich nach seinen vielen fahrerischen Ungereimtheiten wieder intensiv Sorgen um seine Zukunft im Ford-Team machen müssen. "Ich wäre bestimmt glücklicher, wenn das mit Jari-Matti nicht passiert wäre. Vor Wochen hätte ich nie daran geglaubt, dass ich nun als WM-Leader in meine Heimat komme", meinte Hirvonen zu seinem Sieg bei der polnischen Premiere in der Marken-WM. 1973 zählte die zweitälteste Rallye der Welt nur einmal zu der damals einzigen ausgetragenen Weltmeisterschaft für Marken. Damals gewannen der Deutsche Armin Warmbold und sein französischer Beifahrer Jean Todt, der spätere Ferrari-Boss, im Fiat 124 Spider die Rallye.
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Der entthronte Tabellenführer Loeb, der am Samstagmorgen vom 33. Gesamtrang gestartet war, bekam allerdings einen WM-Punkt von seinem Hersteller-Kollegen Conrad Rautenbach und am Ende einen weiteren Zähler von Latvala geschenkt. Rautenbach stoppte augenscheinlich auf der vorletzten Entscheidung für mehr als zwölf Minuten, die ihn hinter Loeb zurückfallen ließen. Damit löste der "spendable" Rautenbach seine Bringschuld aus dem Unfall mit Loeb Ende April 2008 in Jordanien ein, der zum Ausfall des Franzosen führte. "Ich kann nicht sagen, dass das ein gutes Ergebnis ist, aber diese zwei Punkte und auch die vier Zähler für mein Team können am Ende der Saison sehr wichtig sein", sagte der "Almosenempfänger" Loeb.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach dem turbulenten und äusserst spannenden sechsten Lauf zur Junior-WM sicherte sich Kevin Abbring im Renault Clio als Gesamtelfter seinen ersten Sieg um 2:10,2 Minuten vor Martin Prokop im Citroën C2. Bis zur 16. Entscheidung gab es mit wechselnden Führungen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Abbring und dem Einheimischen Michal Kosciuszko im Suzuki Swift. Auf der drittletzten Entscheidung zerstörte Kosciuszko an einem Stein die Aufhängung und schied aus. Dennoch bleibt er mit 36 Punkten an der Tabellenspitze, die er sich aber mit Prokop teilen muss. Der Deutsche Aaron Burkart, der nicht in Polen am Start war, stieg mit 30 Zählern auf den dritten Rang ab. Bester Deutscher wurde Mark Wallenwein im Renault Clio auf dem 19. Platz (Rückstand: 47:04,9 Minuten). Bei der dritten Runde zur Ford Fiesta ST Trophy International baute der Saarländer Patrick Anglade – 24. Gesamtrang mit einem Rückstand von 59:17,1 Minuten – mit seinem zweiten Wertungssieg seine Trophy-Führung aus.
Endstand nach 3 Etappen, 18 Prüfungen (= 352,00 km) 1.024 Gesamtkilometern in Mikolajki 1. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN), Ford Focus WRC, 3:07.27,5 h. 2. Dani Sordo/Marc Marti (E), Citroën C4 WRC, + 1:10,3 min.
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3. Henning Solberg/Cato Menkerud (N), Ford Focus WRC, + 2:05,7 4. Petter Solberg/Philip Mills (N/GB), Citroën Xsara WRC, + 2:24,3 5. Matthew Wilson/Scott Martin (GB), Ford Focus WRC, + + 4:17,5 6. Krzysztof Holowczyk/Lukasz Kurzeja (PL), Ford Focus WRC, + 4:33,9
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7. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/M), Citroën C4 WRC, + 19:15,1 8. Conrad Rautenbach/Daniel Barritt (ZW/GB), Citroën C4 WRC, + 19:20,6 9. Evgeny Novikov/Dale Moscatt (RUS/AUS), Citroën C4 WRC, + 19:26,2 10. Michal Bebenek/Grzegorz Bebenek (PL), Mitsubishi Lancer (N), + 23:08,7
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WM-Stände nach 8 von 12 Läufen: Fahrer: 1 Hirvonen (Finnland/BP-Ford Abu-Dhabi World Rally Team): 58 Punkte 2 Loeb (Frankreich/Citroën Total World Rally Team): 57 Punkte 3. Sordo (Spanien/Citroën Total World Rally Team): 39
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4. H. Solberg (Norwegen/Stobart M-Sport Ford Rally Team): 27 5. Jari-Matti Latvala (Finnland/BP-Ford Abu Dhabi World Rally Team): 25 6. P. Solberg (Norwegen/Petter Solberg Rallying MSN Edition): 25 7. Matthew Wilson (Großbritannien/M-Sport Rally Team): 19
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8. Federico Villagra (Argentinien/Munchi’s WRT): 14 9. Ogier (Frankreich/Citroën Junior Team): 13 10. Rautenbach (ZW/Citroën Junior Team): 8 Marken:
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1. Citroen Total WRT: 106 Punkte 2. BP-Ford Abu-Dhabi World Rally Team: 89 3. Stobart M-Sport Ford Rally Team: 60 4. Citroen Junior Team: 29
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5. Munchi’s WRT: 18 Lesen Sie auch den ausführlichen Bericht in der Printausgabe Nr. 28 am Dienstag, 30. Juni am Kiosk.
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