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Champion Sébastien Ogier beim Polen-Auftakt vorn

Von Toni Hoffmann
Erster Polen-Leader Sébastien Ogier

Erster Polen-Leader Sébastien Ogier

Titelverteidiger Sébastien Ogier hat sich gleich zu Beginn des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Polen richtig in Szene und an die Spitze gesetzt.

Champion Sébastien Ogier legte beim WM-Comeback der Rallye Polen den anpeilten Start hin. Im VW Polo R WRC gewann er die 14,54 km lange Auftaktprüfung, war aber nur fünf Zehtnelsekunden schneller als sein VW-Partner Andreas Mikkelsen.

«Das war eine schöne Prüfung, sehr schnell, wie erwartet», gab Ogier zu Protokoll. «Es hat mit dem Auto hier richtig Spaß gemacht. Ich habe auch gleich richtig gepusht.»  

So ganz konnte Mikkelsen trotz der zweitschnellsten Zeit seinem VW-Partner Ogier nicht zustimmen: «Die Prüfung hat mir nicht so recht gefallen. Ich habe eine Ansage falsch verstanden und schaltete vom sechste in der fünften Gang zurück. Es war eine lange Gerade, wir verloren dort ungefähr zwei Sekunden. An einigen Stellen war ich auch etwas zu weit draußen, aber in Polen kann man das machen, weil die Böschungen weich sind.»  

Die drittschnellste Zeit mit einem Rückstand von 3,7 Sekunden sicherte sich Kris Meeke im Citroën DS3 WRC. «Ich darf sagen, dass ich mit meiner Zeit ziemlich zufrieden bin. Bei der Erkundigung war sehr matschig. Daher waren meine Streckennoten gerade in den Kurven ein bisschen zu vorsichtig. Aber das war die bessere Art für die erste Prüfung», führte Meeke an.  

1,4 Sekunden hinter trieb der Lokalmatador Robert Kubica als besser Ford-Pilot seinen Fiesta RS WRC auf den vierten Rang. «Es war schon etwas tückisch auf der Prüfung. Sehr schnell. Es war für mich etwas schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden», sagte Kubica.  

Einen leichten Dämpfer mussten die Finnen einstecken. Jari-Matti Latvala verlor im VW Polo R WRC 11,6 Sekunden auf Ogier und rangiert an der neunten Position. «Das war kein guter Start. Ogier war hier sehr schnell. Ich hatte noch nicht das richtige Vertrauen. Es war auch ziemlich schmierig, daher konnte ich nicht den rechten Grip finden», gestand der WM-Zweite Latvala.  

Mikko Hirvonen, 2009 im Ford Focus WRC in Polen Sieger fand im Ford Fiesta RS WRC nicht das rechte Gefühl für die Piste. «Ich gebe zu, es hätte schneller gehen können. Ich muss mehr attackieren», übte Hirvonen Selbstkritik.  

Stand nach der 1. von 24 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 6:54,0 min.
2. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 0,5 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 3,7
4. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 5,1
5. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 5,5
6. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 6.6
7. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 11,3
8. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 11,4
9. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC: + 11,6
10. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 11,6  

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