Wilson-Offerte an Petter Solberg

Von Toni Hoffmann
Wilson würde Solberg gerne in einem Ford sehen

Wilson würde Solberg gerne in einem Ford sehen

Ford-Teamchef Malcolm Wilson bietet Petter Solberg für die beiden letzten WM-Läufe einen Ford an.

Der Saison-Dauerbrenner «Petter Solberg» wird weiter geschürt. Nach britischen Medienberichten würde Ford-Teamchef Malcolm Wilson gerne den Weltmeister von 2003 bei den beiden letzten WM-Entscheidungen dieser Saison in einem Ford sehen. [*Person Petter Solberg*] hatte am vergangenen Freitag erstmals seit August 2000 die Werkshallen von M-Sport im englischen Cumbria besucht, bevor er 2000 überraschend zu Subaru wechselte.

«Wir haben über viele Optionen diskutiert», sagte Wilson. «Wir würden Petter gerne in einem Ford sehen. Wenn er will, würden wir ihm helfen, wo wir könnten.» Solberg, der an einen Fahrzeugwechsel denkt und vor kurzem einen Citroën C4 WRC in der 2007er Spezifikation getestet hatte, erklärte: «Es ist noch nichts entschieden. Wir müssen warten, was in dieser Woche für den Rest des Jahres geschieht.»

Bei diesem Treffen wurde nicht bekannt, ob Solberg einen Ford getestet hat. Solberg widersprach auch nicht den Gerüchten, dass er getestet hat oder einen aktuellen Focus noch testen wird. Er flüchtete sich vielmehr in Lobeshymen über M-Sport. «Es war schön, wieder hier zu sein. Hier herrscht eine gute Atmosphäre und sie haben ein tolles Equipment. M-Sport ist ein sehr beeindruckender Ort. Ich hatte mit Malcolm eine sehr lange Unterhaltung. Wir haben mehr als zuvor miteinander gesprochen. Wir sprachen viel über vergangene Tage.»

1999 war es Wilson, der Solberg einen Platz in einem Werks-Ford besorgte. Aber bereits eine Rallye nach seinem bis dahin besten WM-Ergebnis als Vierter in Neuseeland sorgte Solberg für einen Bruch in der kurzen Zusammenarbeit. Er wechselte überraschend zu Subaru.

«Mr. Hollywood» hat zwar bestätigt, dass er für Rallye Spanien am ersten Oktober-Wochenende genannt habe, mit welchem Fahrzeug scheint aber noch offen zu sein. Trotz der Wilson-Offerte scheint das Thema «Citroën» noch nicht vom Tisch zu sein. Bei seinem C4-Test hatte er auch mit Olivier Quesnel, dem Citroën-Motorsportdirektor, gesprochen. Bislang deutet sich nur an, dass Solberg für die beiden letzten WM-Läufe in ein anderes Fahrzeug wechseln möchte.

Denkbar ist sogar, dass er für die spanische Asphalt-Rallye, bei der er als bestes Ergebnis viermal den fünfen Platz erreichte, anstelle von Jari-Matti Latvala ähnlich wie François Duval im Vorjahr neben Mikko Hirvonen den zweiten Werks-Ford steuert. Kann sein, dass er auch neben seinem Bruder Henning den zweiten Stobart-Focus pilotiert oder im C4 des Citroën Junior Team sitzt. Solberg könnte möglicherweise bei einem Werkseinsatz eine entscheidende Rolle bei der diesjährigen Titelvergabe zukommen.

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