WM 2010 mit Bulgarien
Start der Rallye Bulgarien 2008
Wackelkandidat Bulgarien hat den Aufstieg in die Rallye-WM geschafft. Damit kann Argentinien, im nächstjährigen Kalender als Ersatzlauf aufgeführt, die Hoffnungen auf ein WM-Prädikat vergessen. Die Rallye-Saison 2010 umfasst damit 13 Entscheidungen, wobei nach dem weiterhin umstrittenen Rotationsprinzip Deutschland, Schweden, Mexiko, Jordanien, Türkei, Neuseeland, Portugal, Japan und Frankreich (Korsika?) wieder zurückkehren. Neu ist im nächsten Jahr nur Bulgarien, während Finnland, Spanien und Grossbritannien wie in diesem Jahr auch in der nächsten Saison im Rallye-«Oberhaus» vertreten sind. Die Rallye Monte Carlo hat 2010 freiwillig auf das planungssgemäss ihr zustehende WM-Prädikat verzichtet und bildet im nächsten Jahr wieder den Auftakt zur Intercontinental Rally Challenge, weil die Monegassen dort mehr Organisationsfreiheiten und speziell eine weitaus Medienpräsenz über den IRC-Partner Eurosport sehen.
Die Entscheidung ist erst nach der Analyse des FIA-Observer-Berichts des vierten Laufes zur Rallye-Europameisterschaft in Bulgarien gefallen. Zu Beginn der zweiten Etappe ist der Italiener Flavio Guglielmini, Beifahrer im Peugeot 207 S2000 des Schweizers Brian Lavio, tödlich verunglückt. Die Rallye wurde vorzeitig abgebrochen. Morrie Chandler, der Obmann der FIA-Rallyekommission sprach sich für Bulgarien aus.
Rallye-WM 2010:
14.02.: Schweden
07.03.: Mexiko
04.04.: Jordanien
18.04.: Türkei
09.05.: Neuseeland
30.05.: Portugal
11.07.: Bulgarien (dieser Termin muss noch bestätigt werden)
01.08.: Finnland
22.08.: Deutschland
12.09.: Japan
03.10.: Frankreich
24.10.: Spanien
14.11.: Grossbritannien