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Rallye Italien: Auf und ab für Armin Kremer

Von Christian Schön
Nach technischen Problemen nach zwei Etappen Sechster in der WRC2 – Skoda-Privatfahrer Armin Kremer

Nach technischen Problemen nach zwei Etappen Sechster in der WRC2 – Skoda-Privatfahrer Armin Kremer

Der deutsche Skoda-Fahrer war nach ersten Etappe starker Zweiter. Eine Reihe von Problemen warf ihn am Samstag auf Rang sechs zurück.

Nicht ganz nach Plan verlief die Rallye Italien bisher für Skoda-Privatfahrer Armin Kremer. «Wir haben seit der Rallye Portugal viel am Fahrwerk gearbeitet und einen Tag in Österreich getestet. Jetzt fährt das Auto so, wie ich es gerne hätte», beschrieb der Mecklenburger seine Hoffnungen vor dem Start.

Die schien sich zunächst auch zu erfüllen. Während einige Konkurrenten früh an den extrem harten Wertungsprüfungen auf Sardinien scheiterten, trug Kremer seinen Fabia R5 förmlich über die Insel. «Ich versuche, jedem Stein auszuweichen.» Für Probleme sorgte zunächst lediglich überraschendes Aquaplaning auf der komplett asphaltierten Super-WP am Donnerstagabend im Hafen von Cagliari – ein vor Kremer startender Konkurrent hatte eines der mit Wasser gefüllten, als Streckenbegrenzung dienendes Element gerammt. «Ich bin zum Glück vor der Bande zum Stehen gekommen, musste allerdings ein Stück rückwärts fahren.»

Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi, WRC2-Tabellenführer Nasser Al-Attiyah (Ford Fiesta RRC) und Citroën-Junior Stéphane Lefebvre verloren dagegen am Freitag durch Unfälle viel Zeit oder mussten den Tag sogar ganz abschreiben. Jan Kopecky im zweiten Werks-Skoda kassierte eine Zeitstrafe. Am Ende der ersten Etappe waren Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer starke Zweite hinter dem überraschend führenden Lokalhelden Paolo Andreucci (Peugeot 208 R5).

Am Samstag erwischte es dann aber auch die Deutschen. Ein verbogener Querlenker an der Hinterachse und eine gebrochene Bremsscheibe vorne sorgten für gehörigen Zeitverlust. «Wir hatten Glück, dass wir den Service erreicht haben», beschrieb Kremer. «So harte Strecken kenne ich eigentlich nur von Bajas.»

Mit repariertem Auto hielt sich Kremer am Samstagnachmittag aus allen Schwierigkeiten heraus. Nach der zweiten Etappe ist er Sechster in der WRC2, mehr als sechs Minuten hinter dem jetzt Führenden, Yuriy Protasov (Ford Fiesta RRC).

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