Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Rallyesport
  4. /
  5. WRC
  6. /
  7. News
Werbung
Latvala sinnt Revanche
Nach dem Irland-Tief soll nun ein Wetterumschwung zum Hoch in Norwegen folgen
WRC
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Jari-Matti Latvala gehört in der Rallye-WM noch nicht zu den Allroundern, also zu der Fahrerspezies, die auf allen Belägen gut zurechtkommt. Mit den Asphaltpisten hat der Finne noch gewisse Schwierigkeiten. Die Finnen sind vom Genre her mehr Fahrer, die sich auf Schotterstrecken am wohlsten fühlen und dort auch Bestleistungen zeigen. Der vierfache Champion Tommi Mäkinen hat auch etwas Zeit gebraucht, bis er endlich auch auf Asphalt triumphierte. Das war 1997 in Spanien bei seinem achten von insgesamt 24 Siegen. Latvala darf sich aber noch stärker mit dem zweifachen Titelgewinner Marcus Grönholm (2000 und 2002) trösten. Der augenblickliche Rentner Grönholm hat trotz seiner 30 Siege, damit Zweiter hinter Überflieger Sébastien Loeb (48), nie eine echte Asphalt-Rallye gewonnen, es sei denn, man zählt die überwiegend schnee- und eisfreie Rallye Monte Carlo 2005 hinzu.
Werbung
Werbung
Letztes Jahr musste Latvala in der zweiten Jahreshälfte bei Asphalt-Rallyes sein Ford-Werks-Cockpit an François Duval abtreten und wurde ins "B"-Team von Stobart "abgeschoben". Ähnliches könnte ihm auch in diesem Jahr blühen, denn nur Mikko Hirvonen ist als einziger Fahrer im Ford-Kader für die komplette Hersteller-WM 2009 nominiert. Sein Auftritt beim Saisonauftakt in Irland dürfte für einen festen Stammplatz bestimmt nicht förderlich gewesen sein. Dabei hatte der erste Tag trotz sintflutartigen Regens für den 23jährigen WM-Vierten toll begonnen - Bestzeit auf der ersten Prüfung und Führung, aber nur bis zur zweiten Entscheidung, in die er mit einem Vorsprung von 17,6 Sekunden auf seinen neuen Markenkollegen Urmo Aava gestartet war. Aquaplaning, das beherrschende Wort auf der überfluteten "grünen" Insel, machte dann alles zunichte. Ein Dreher mit Einschlägen vorne und hinten und Reifenschäden spülte ihn in das vorzeitige Rallye-Aus. Durch die Starterlaubnis nach dem SupeRally-System am Samstag kämpfte er sich letztlich auf den 14. Endrang mit einem Rückstand von 23:32,5 Minuten (inklusive 20 Strafminuten wegen Auslassens von vier Prüfungen) zurück. Immerhin rettete er damit noch zwei Punkte für Ford in der Hersteller-WM. Seine Brachial-Aktion schlug aber seinem Teamchef Malcolm Wilson ganz schön auf den Magen. Für den zweiten Lauf in Norwegen gelobte der arg Geschundene Wiedergutmachung. Die dort herrschenden winterlichen Bedingungen mit viel Schnee und Eispassagen kommen seinen finnischen Naturell bedeutend mehr entgegen. Wie sehr, das hat 2008 mit seinem ersten Sieg in Schweden bewiesen. 2007 erreichte der damalige Stobart-Pilot beim norwegischen WM-Einstand hinter seinen Ford-Kollegen Hirvonen und Grönholm sowie den Solberg-Brüdern Henning und Petter den fünften Rang.
Werbung
Werbung
"Ich habe gehört, dass wir in Norwegen eine richtige Winterrallye haben werden. Darauf freue ich mich", sagte Latvala. Sein Beifahrer Miikka Anttila schürt noch weitere Hoffnung auf eine Rehabilitierung Latvalas. "Norwegen wird eine ganz andere Geschichte als Irland. 2007 war kein Citroën-Fahrer in den Top Ten. Und so soll es auch diesmal sein", meinte Anttila. Dann allerdings müssen er und sein Steuermann wieder darauf bauen, das Loeb ähnliche Fehler macht wie 2007, als er dreimal den Citroën C4 in einer Schneebank versenkte und dabei etwa 17 Minuten verlor, Endresultat 17. Platz mit einem Rückstand von 17:54,9 Minuten auf Sieger Hirvonen, der natürlich auf die Wiederholung seines Norwegen-Sieges hofft.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Im Gegensatz zu Hirvonen und Latvala ist Loeb ein echter Allrounder, der bislang auf allen Untergründen siegte. 2004 war er der erste Nicht-Skandinavier, der die schwedische Wikinger-Rallye-Hochburg einnahm. 2006 und 2007 wurde er Zweiter.
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • WRC
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Sébastien Ogier
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
293
2
Elfyn Evans
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
289
3
Kalle Rovanperä
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
256
4
Ott Tänak
Hyundai Shell Mobis WRT
216
5
Thierry Neuville
Hyundai Shell Mobis WRT
194
6
Takamoto Katsuta
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
122
7
Adrien Fourmaux
Hyundai Shell Mobis WRT
115
8
Sami Pajari
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
107
9
Oliver Solberg
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
71
10
Grégoire Munster
M-Sport Ford World Rally Team
40
Mehr laden
EventsAlle WRC Events
  • Vergangen
    Central Europe Rally
    Bad Griesbach, Germany
    16. - 19.10.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Forum8 Rally Japan
    Aichi, Japan
    06. - 09.11.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Rally Saudi Arabia
    Jeddah, Saudi Arabia
    27. - 30.11.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Central Europe Rally
    Bad Griesbach, Germany
    16. - 19.10.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Forum8 Rally Japan
    Aichi, Japan
    06. - 09.11.2025
    Zum Event
  3. Vergangen
    Rally Saudi Arabia
    Jeddah, Saudi Arabia
    27. - 30.11.2025
    Zum Event
Rallyesport NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien