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Neue Klasse beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Von Oliver Müller
Start frei für die TCR-Autos: So wie hier im Rahmen des Formel-1-GP in Singapore wird die Klasse auch beim 24h-Rennen am Nürburgring Gas geben

Start frei für die TCR-Autos: So wie hier im Rahmen des Formel-1-GP in Singapore wird die Klasse auch beim 24h-Rennen am Nürburgring Gas geben

Die TCR-Kategorie erweitert ab 2016 die Klassenstruktur des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring. Unabhängig davon wird es im kommenden Jahr in Deutschland auch eine eigene TCR-Rennserie geben: Die ADAC TCR Germany.

Der Klassiker zweimal rund um die Uhr in der Eifel expandiert weiter. Für das kommende 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (26. – 29. Mai 2016) wird eine eigenständige Klasse für die neuen TCR-Tourenwagen ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um eine neue Fahrzeugkategorie, die bereits 2015 erfolgreich auf internationaler Ebene gestartet ist. Die 'TCR International Series' besteht aus elf Veranstaltungen, die teilweise sogar im Rahmen der Formel-1-Wochenenden ausgetragen werden. Ähnlich wie in der GT3-Klasse sind die TCR-Autos nicht nach einem strikten technischen Reglement gebaut, sondern eher Markenpokal-Renner, die durch eine Art Balance of Performance aneinander anglichen werden.

Initiator der TCR-Idee ist Marcello Lotti, der früher für die Tourenwagen-WM (WTCC) mitverantwortlich war. «Wir begrüssen die Entscheidung des ADAC Nordrhein, eine neue Klasse für die TCR-Fahrzeuge im ADAC Zurich 24h-Rennen einzuführen, sehr. Es ist eine enorme Anerkennung des TCR-Konzepts, dass dieses Rennen, das für seine Tradition und Faszination bekannt ist und das auf einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt stattfindet, dieser neuen Fahrzeugklasse die Türe öffnet. Die TCR-Fahrzeuge haben bereits in ihrer Jungfernsaison bewiesen, dass sie in sich eine perfekte Kombination von engen, aufregenden Sprintrennen mit vernünftigen Einsatzkosten vereinen. Ihre Teilnahme am ADAC Zurich 24h-Rennen wird beweisen, dass sie sowohl die nötige Zuverlässigkeit als auch die Leistungsfähigkeit besitzen, um in einem Langstreckenrennen eingesetzt zu werden», freut sich Lotti über die Teilnahme der TCR-Autos am Ring ab 2016. TCR bedeutet übrigens Touring Car Racing.

Das Konzept der neuen TCR-Kategorie erhält auch an anderen Stellen in Deutschland Zulauf. Denn unabhängig vom Auftritt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring wird es für die TCR-Wagen 2016 auch eine eigene Meisterschaft geben – und zwar im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters. Die sogenannte ADAC TCR Germany wird gemeinsam von Engstler Motorsport aus Wiggensbach im Allgäu und dem ADAC ausgetragen. «Der ADAC ist der perfekte Partner und bietet der Serie eine optimale Plattform. Fans dürfen sich auf Markenvielfalt und attraktive, leistungsstarke Rennfahrzeuge freuen und auf Tourenwagensport, wie sie ihn sehen wollen», sagt Franz Engstler, dessen Rennteam bereits 2015 in der TCR Inernational Series unterwegs ist.

So werden sowohl beim 24-Stunden-Rennen als auch in der ADAC TCR Germany Fahrzeuge wie Ford Focus ST, Honda Civic, Opel Astra OPC, Seat León, Subaru STi und VW Golf antreten. Die seriennahen Renner werden von einem Zwei-Liter-Turbomotor angetrieben und verfügen über ca. 320 PS Leistung. Der Anschaffungspreis liegt zwischen 80.000 und 100.000 Euro.

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