Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Frust bei Leon Camier: «Wollte vorne mitfahren»

Von Kay Hettich
Leon Camier kämpfte im ersten Rennen mit stumper Waffe

Leon Camier kämpfte im ersten Rennen mit stumper Waffe

Der Suzuki-Pilot war für den Saisonauftakt auf Phillip Island ein Geheimtipp. Die Hoffnungen des Briten haben sich aber aus verschiedenen Gründen nicht erfüllt.
Als Siebter der Superpole schaffte Leon Camier (GB) in etwa das, was man seiner Suzuki realistischer Weise zutrauen konnte. Vor ihm standen immerhin nur reinrassige Werksbikes von Aprilia, BMW, Ducati und Kawasaki – von der Kunden-Aprilia von Michel Fabrizio einmal abgesehen, die den Werksmotorrädern von Eugene Laverty und Sylvain Guintoli jedoch ebenbürtig ist.

In den Rennen machte der Brite jedoch nicht die erwartete Beute. «Das erste Rennen war sehr schwierig, das Motorrad hat sich total anders als zuvor angefühlt. Wir hatten wohl den falschen Reifen gewählt, bei Rennende war er völlig hinüber», wunderte sich Camier, wofür es aber eine einfache Erklärung gab. Camier setzte als einziger Teilnehmer auf den Standard-Hinterreifen, auf die robustere Phillip Island-Variante verzichtete er. «Trotzdem war das merkwürdig», sagt der 26-Jährige. «Wir fuhren mit diesem Typ Rennsimulationen und hatten dabei nicht solchen Verschleiss.»

Im zweiten Rennen, nun mit demselben Reifen wie alle anderen ausgestattet, machte ein Zwischenfall in der ersten Runde ein Top-Ergebnis unmöglich. «Mein Start war viel besser und ich wollte ein paar Positionen gewinnen. Dann war vor mir aber ein heftiger Crash, ich musste ins Gras ausweichen. Damit war mein Rennen im Grunde schon vorbei», ärgert sich der Crescent Suzuki-Pilot. «Danach habe ich nur noch getan, was ich konnte. Ich habe dann Jules und Rea wieder gesehen, es hat aber nicht mehr gereicht. Es war frustrierend, denn im zweiten Rennen hätte ich ganz vorne mitfahren können.»

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