Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Phillip Island: Althea das Aprilia-Schlusslicht

Von Kay Hettich
Die Althea-Aprilia wollte nicht mehr

Die Althea-Aprilia wollte nicht mehr

Aprilia liefert seinen Kundenteams konkurrenzfähiges Material, das machte die starke Leistung von Michel Fabrizio deutlich. Nur Althea Racing hat die Stärke der RSV4 nicht ausspielen können.

Nach der Trennung von Ducati im Winter 2012 startet das Althea-Team 2013 nur Davide Giugliano; Carlos Checa, mit Althea Superbike-Weltmeister 2011, war vertraglich direkt an Ducati gebunden. Erst Anfang Dezember einigte sich Team-Besitzer Genesio Bevilacqua mit Aprilia.

Der Jerez-Test Ende Januar war somit die erste Gelegenheit für Althea und Giugliano, sich an der Rennstrecke mit der Aprilia RSV4 anzufreunden. Anlaufschwierigkeiten gab es nicht, der junge Italiener brannte die zweitbeste Zeit in den Asphalt. «Er ist meine Geheimwaffe», sagte Bevilacqua schmunzelnd.

Doch beim Saisonauftakt am vergangenen Wochenende wurde Tacheles gesprochen. Giugliano kam in der Superpole auf Startplatz 10, seine drei Markenkollegen waren in den Top-6. Im ersten Rennen konnte sich der 23-Jährige nicht rehabilitieren – sein Motorrad rollte mit einem Elektrikdefekt aus. «So konnten wir keine Daten für das zweite Rennen sammeln, das wäre wichtig gewesen», sagte Giugliano.

Im zweiten Lauf arbeitete sich der Althea-Pilot schnell auf den fünften Rang nach vorne, drei Runde vor Schluss verwies ihn der heranstürmende Tom Sykes (GB/Kawasaki) auf Platz 6. Auf den siegreichen Eugene Laverty (IRL/Aprilia) büsste er aber 12 sec ein, das entspricht über 0,5 sec pro Runde. «Ich habe vielleicht die Reifen etwas überstrapaziert, gegen Rennende konnte ich nicht mehr so schnell fahren», meint der talentierte Italiener. «Weder für mich Team noch für mich sind mit dem Ergebnis zufrieden. Jetzt ist es wichtig noch vorne zu schauen und es mit mehr Erfahrung in Aragon erneut zu versuchen.»

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