So funktioniert die «Road to DTM» im ADAC GT Masters
Grasser-Pilot Jannik Julius-Bernhart ist einer der 27 Teilnehmer der «Road to DTM» im ADAC GT Masters
Das ADAC GT Masters hat in diesem Jahr mit der «Road to DTM» eine neue, attraktive Wertung für Nachwuchsfahrer etabliert. In der Saison 2024 kämpfen insgesamt 27 Junior-Piloten ab dem Jahrgang 1999 und jünger um die Förderung für die DTM 2025 in Form des Nenngeldes für die Einschreibung.
Tom Kalender (Hamm/Sieg) als jüngster Starter im Feld zeigt sich vom neuen Konzept begeistert: «Die Neuausrichtung im ADAC GT Masters ist ein starkes Zeichen für den Motorsport-Nachwuchs. Hier kann ich mich als Fahrer super entwickeln und bekomme die Riesenchance auf ein Cockpit in der DTM.»
Punkte für die «Road to DTM»-Wertung sammeln die Youngster ab dem Qualifying. Für den schnellsten Fahrer gibt es zehn Meisterschaftspunkte, ein Zähler wird dem Zehntplatzierten auf das Konto angerechnet. Das Rennergebnis gilt für beide Piloten: Das Sieger-Duo darf sich über 25 Punkte freuen. Doch nicht nur Erfolge zählen, denn durch Verwarnungen im Rennen und Rückversetzungen in der Startaufstellung sammeln die Junioren auch Minuspunkte. Dies soll ein faires Verhalten auf der Strecke fördern. Nach dem Sonntagsrennen werden die Top-Drei in der «Road to DTM»-Wertung auf dem Siegerpodest geehrt. Der Fahrer mit der höchsten Punktzahl am Ende des Jahres darf sich Sieger der «Road to DTM»-Wertung nennen und erhält dadurch finanziellen Support für die DTM-Saison 2025.
Nach dem Auftakt in Oschersleben führen die punktgleichen Teamkollegen Kalender und Elias Seppänen (FIN) von Landgraf Motorsport mit 54 Punkten vor Maxime Oosten (NL/FK Performance) im BMW mit 48 Zählern. Den dritten Rang belegt dessen Teamkollege Leon Köhler (Erlenbach am Main) mit 41 Punkten. Die zweite Etappe der «Road to DTM» findet vom 7. bis 9. Juni auf dem Circuit Zandvoort in den Niederlanden statt. Dort trägt das ADAC GT Masters die Meisterschaftsläufe drei und vier aus.