Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Doppelpole für Audi und Corvette

Von Christian Freyer
Hohenadel treibt die Corvette zur Pole

Hohenadel treibt die Corvette zur Pole

Beide Hersteller sicherten sich jeweils die erste Startreihe in einer Qualifying Session. Jan Seyffarth (Abt Audi) und Christian Hohenadel (Callaway Corvette) fuhren die Bestzeiten.

Liefen die freien Trainings am Freitag noch bei glühender Hitze unter fast wolkenfreiem Himmel ab, sah sich die Rennleitung im Qualifying genötigt «wet practice» auszurufen. Leichter Nieselregen über der Boxengasse schien neue Bedingungen zu bringen. Bis auf zwei harmlose Dreher direkt zu Beginn der ersten 20 Minuten blieb das Feld aber unbeeindruckt. Petrus hatte zudem ein Einsehen und ließ den Regen schnell enden.
 
Jan Seyffarth (#6 Abt Audi), Luca Ludwig (#17 Callaway Corvette) und Marcel Leipert (#21 rhino´s leipert Ascari) hießen die Kontrahenten beim Kampf um die Pole Position. Seyffarth legte 1.24,6 und 1.24,5 Minuten vor, Ludwig verbesserte auf 1.24,0 Minuten. Die Corvette sind am Eurospeedway traditionell stark und konnten in der Lausitz von den kürzlich verlorenen 50 KG weiter profitieren. Als dritte Komponente mischte sich dann Leipert ein und schob sich zur Halbzeit an die Spitze. Bereits am Freitag hatten die Ascari ihr Potential mit schnellen und vor allem beständigen Zeiten bewiesen. 

Jan Seyffarth und Luca Ludwig schlugen jedoch mit Runden im 1.23er Bereich zurück. Leipert zog nach, musste sich aber schlussendlich um 0,157 Sekunden geschlagen geben. Seyffarth behielt die Oberhand mit 1.23,323 Minuten vor einem in den letzten Minuten aufgekommenen Christopher Haase. Der Meister von 2007 teilt sich mit Henri Moser einen Phoenix Audi R8 LMS und fuhr in Startreihe Eins. 0,07 Sekunden fehlten auf die Pole. Ludwig wurde Dritter vor Leipert.
 
Zum zweiten Training traten dann die die als schneller eingestuften Piloten an. Christian Hohenadel, Pilot in der #18 Corvette,. Hatte schon vor dem Qualifying prophezeit «dass wir wohl in die hohe 1.22er Runden kommen können». Und der 32-Jährige sollte recht behalten. Schon nach fünf Minuten auf der Strecke knackte Hohenadel die Marke und fuhr 1.22,678 Minuten auf der 3,442 Kilometer langen Strecke. 

Dahinter formierten sich vorerst Nicolas Armindo (Rosberg Audi) und Marc Hennerici (#17 Callaway Corvette). Hennerici fehlte nur ein knappes Zehntel auf Hohenadel, während Armindo unter Druck von Neuling Daniel Keilwitz im #21 Ascari geriet. Der erst 19-Jährige aus Villingen hatte vor der Veranstaltung auf dem Eurospeedway nur zwei Testtage im Ascari absolviert und schlug sich nun schon mehr als beachtlich. Rang drei hinter Hohenadel und Hennerici war ein Top Ergebnis. Bester Audi Pilot blieb Armindo auf P4.
 
Rennlegende Walter Brun beendete sein erstes Qualifying im ADAC GT Masters auf der 17. Position. 

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