MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

KTM: Entwarnung bei Dakar-Sturzopfer Ruben Faria

Von Matthias Dubach
Mit dem Portugiesen ist der Zweite der letztjährigen Rallye Dakar ausgeschieden. Die KTM-Hoffnungen ruhen nun auf Marc Coma und Francisco «Chaleco» Lopez.

Trotz Tagesrang 3 von Marc Coma war die Stimmung im Red-Bull-KTM-Werksteam nach der dritten Dakar-Etappe getrübt. Ruben Faria erlitt einen schweren Sturz und musste mit dem Hubschrauber von der Unfallstelle geborgen werden. Sein Portugiesischer Landsmann Paulo Goncalves aus dem Honda-Werksteam stoppte bei Faria und blieb bis zum Eintreffen der Ärzte bei ihm. Zunächst war der Grad der Verletzung an der Wirbelsäule unklar, aber am Abend konnte eine erste Entwarnung gegeben werden.

Der Dakar-Gesamtzweite des Vorjahres kam mit einem Kopf- und Schleudertrauma davon. KTM-Teammanager Alex Doringer erklärte: «Er wurde für einen Kontroll-Scan ins Krankenhaus gebracht. Aber ich konnte mit ihm im Medical Center sprechen, er ist ziemlich in Ordnung.»

Aber mit Faria büsste KTM einen Podestkandidaten ein. Nun liegt es an Coma und «Chaleco» Lopez, die vor der vierten Etappe am Mittwoch – dem zweiten Teil der Marathonetappe, am Dienstagabend war kein Service durch die Teams erlaubt – auf den Rängen 3 und 5 liegen. Doringer: «Marc hat einen guten Job abgeliefert und kam sicher ins Ziel. Das war das, was wir wollten. Er hat ein bisschen Zeit verloren, aber es war kein grosses Problem. Es sind noch immer elf Tage zu fahren. Wir sind nach den ersten drei Tagen ziemlich positiv.»

Am vierten Tag warten 353 km durch die Berge und flachere Abschnitte auf die Piloten. Diese Strecke muss mit wegen der Marathonetappe-Regeln muss den schon am Dienstag verwendeten Reifen absolviert werden. «Wir wissen, dass es auf der Marathonetappe weniger um das Gewinnen, sondern um das Überstehen geht. Unser Ziel ist es, die vierte Etappe zu beenden. Die meisten Fahrer werden das schaffen, denn sie sind Profis», ist der KTM-Teammanager zuversichtlich.

Rallye Dakar 2014, Etappe 3: San Rafael/RA–San Juan/RA
(243 km Spezialwertung, 422 km Verbindungstrecke)

1. Joan Barreda (E), Honda, 3:47:03 h
2. Cyril Despres (F), Yamaha, +4:41 min
3. Marc Coma (E), KTM, +6:56
4. Alain Duclos (F), Sherco, +10:51
5. David Casteu (F), KTM, +11:17
6. «Chaleco» Lopez (RCH), KTM, +16:36
7. Gerard Farres (E), GasGas, +16:36
8. Stefan Svitko (SK), KTM, +19:06
9. Kuba Przygonski (PL), KTM, +20:12
10. Olivier Pain (F), Yamaha, +20:34

Gesamtwertung nach 3 von 13 Etappen

1. Barreda, 9:56:44 h
2. Despres, +13:04 min
3. Coma, +13:56
4. Duclos, +16:38
5. Lopez, +18:39
6. Casteu, +22:16
7. Jordi Viladoms, KTM, +34:33
8. Pain, +36:33
9. Przygonski, +37:54
10. Svitko, +40:09

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