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DTM Assen: Audi gibt zum Auftakt das Tempo vor

Von Andreas Reiners
Nico Müller

Nico Müller

Audi war im ersten freien Training zum Auftakt des vierten DTM-Rennwochenendes in Assen ganz vorne: Loic Dubal fuhr die Bestzeit vor dem Titeltrio um Nico Müller, Robin Frijns und Rene Rast.

Die drei DTM-Titelrivalen sind auch beim vierten Rennwochenende Assen von Anfang an vorne dabei! Hinter dem Schnellsten Loic Duval reihten sich beim ersten freien Training am Freitag Nico Müller, Robin Frijns und Rene Rast ein. Bedeutet gleichzeitig auch: Audi gibt durch das Quartett auch gleich das Tempo vor.

In der Gesamtwertung führt Müller mit nach sechs von 18 Rennen mit 133 Punkten vor Rast (97) und Frijns (92). Bester BMW-Pilot ist Timo Glock als Gesamtvierter, er hat 52 Zähler auf dem Konto.

Er war auch am Freitag der schnellste Mann der Münchner, er fuhr auf den fünften Platz vor seinem Markenkollegen Philipp Eng. Dahinter lag Jamie Green vor Marco Wittmann, Sheldon van der Linde und Jonathan Aberdein (alle BMW).

Formel-1-Star Robert Kubica hatte die üblichen Probleme: Der Pole wurde mit 1,555 Sekunden Rückstand auf die Spitze nur 14. Er hatte nach dem Lausitzring moniert, dass seinem BMW Topspeed und Grip fehle.

Noch kein Befreiungsschlag

BMW hatte zuletzt am Lausitzring dank Lucas Auer und Glock einen Doppelsieg gefeiert. Von einem Befreiungsschlag – es war der erste BMW-Sieg seit dem 10. August 2019 – will Wittmann aber noch nicht sprechen. «Wir haben einen Schritt nach vorn gemacht, wie der Doppelsieg am Lausitzring gezeigt hat. Ich hoffe, wir können auch im Qualifying noch einen weiteren machen, um die Lücke weiter zu schließen.»

Assen ist allerdings völlig anders als der Lausitzring, weiß Wittmann: «Auf diesem Kurs ist vor allem die Aerodynamik gefragt, optimaler Abtrieb für die Highspeed-Kurven erforderlich. Darauf müssen wir das Set-up anpassen, auch wir Fahrer müssen uns darauf einstellen.»

Für diese Einstellung sind die beiden Trainings am Freitag gedacht. Nach der 45-minütigen Session am Mittag steht am Nachmittag noch eine weitere Session auf dem Programm, die 30 Minuten dauert. Neben Longruns, der Vorbereitung auf das Rennen, stehen auch Qualifying-Runden auf dem Plan. Wie immer gilt deshalb: Die Zeiten sind mit Vorsicht zu genießen. Erster Eindruck: Die Racepace von BMW scheint auch in Assen zu stimmen.

Erstmals wieder vor Fans

Eine Premiere wird es in Assen auf jeden Fall geben: Erstmals werden 2020 Zuschauer an der Rennstrecke sein. Samstag und Sonntag sind jeweils 10.000 Fans zugelassen.

«Wir freuen uns riesig auf die Rückkehr unserer Fans. Der Anblick von Zuschauern auf den Tribünen wird eine zusätzliche Motivation für die Fahrer sein – jeder Sportler braucht die Unterstützung durch seine Fans», sagte DTM-Chef Gerhard Berger: «Ich hoffe sehr, dass Assen keine Ausnahme in diesem außergewöhnlichen Sportjahr bleibt und wir auch bei zukünftigen Rennen Zuschauer begrüßen können.»

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