MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Das sind die ersten Fahrer für die DTM 2021

Von Andreas Reiners
Fünf Teams stehen bereits fest für die neue DTM 2021. Was bislang noch fehlte, waren die ersten Fahrer. In Alex Albon und Liam Lawson sind zwei nun fix. Wir stellen sie näher vor.

Die Liste der Teams ist inzwischen schon etwas länger geworden: 2021 gehen Abt Sportsline, Rosberg, GruppeM Racing, 2 Seas Motorsport und Jenson Team Rocket RJN an den Start.

Abt bringt in der neuen DTM mit GT3-Reglement zwei Audi R8 LMS, GruppeM Racing einen Mercedes-AMG GT3 Evo, 2 Seas Motorsport zwei McLaren 720S GT3 und Jenson Buttons Team mindestens einen McLaren. Bei Rosberg stehen die beiden geplanten Autos offiziell noch nicht fest.

Was lange ebenfalls noch nicht klar war: Welche Fahrer in den Autos sitzen werden. Jetzt wurden zwei Piloten bestätigt: Mit Unterstützung von Red Bull gehen Alex Albon und Liam Lawson an den Start. Bei welchem Team beide fahren werden, ist allerdings noch nicht klar.

Hinzu kommt: Albon wird sich sein Cockpit mit einem anderen Fahrer teilen, da er weiterhin als Test-, Ersatz- und Simulator-Fahrer für Red Bull Racing fungieren und demnach einige Rennwochenenden verpassen wird.

Für ihn ist 2021 eine Art Neustart, nachdem sein Aufstieg abrupt abgebremst wurde.

Für den Sohn eines britischen Automobilrennfahrers und einer thailändischen Mutter war der Gewinn der Kart-Europameisterschaft 2010 der erste große Erfolg. Zwei Jahre später wechselte er in die Formel Renault und 2015 in die Formel-3-Europameisterschaft. Als Siebter beendete Albon die EM, die überwiegend im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen wurde, so dass das DTM-Umfeld für ihn kein Neuland ist.

2016 fuhr er in der GP3-Serie und erzielte vier Siege, mehr als jeder andere Fahrer. Im Titelduell unterlag er letztlich jedoch gegen Charles Leclerc. 2017 und 2018 startete Albon in der FIA-Formel-2-Meisterschaft.

Nach dem dritten Endrang stieg er 2019 in die Formel 1 auf, fuhr zunächst für Toro Rosso und wurde noch während der Saison ins Team Red Bull Racing befördert. Bei den Grand Prix 2020 in Mugello und in Abu Dhabi erzielte Albon jeweils den dritten Platz und damit seine beiden besten Platzierungen. Die Formel-1-Saison 2020 beendete der Teamkollege von Max Verstappen als Gesamtsiebter. Da er aber zu selten konstant abliefern konnte, wurde er im Dezember durch den Mexikaner Sergio Pérez ersetzt.

Der Neuseeländer Liam Lawson ist ein 18 Jahre altes Talent aus dem Red Bull-Junior-Kader. Er wurde 2002 in Hastings in Neuseeland geboren, wuchs aber nahe der Rennstrecke von Pukekohe auf, wo er mit sieben Jahren in den Kartsport einstieg.

Bereits 2015 wechselte Lawson in den Formel-Sport, wurde nur ein Jahr später mit 14 Siegen in 15 Rennen Meister in der neuseeländischen Formel Ford 1600 und damit der bis dahin jüngste Champion in der seit Ende der Sechszigerjahre ausgetragenen Formel Ford.

Gleich zweimal wurde er Vizemeister in der Formel 4, 2017 in Australien und 2018 in der ADAC-Formel-4-Meisterschaft. 2019 gewann er die Toyota-Racing-Serie in seiner Heimat, die er in der Saison 2020 als Vizemeister abschloss.

Ebenfalls Vizemeister wurde er 2019 in der Euroformula-Open-Meisterschaft. Seine zweite Saison in der FIA-Formel-3-Meisterschaft beendete Lawson 2020 als Fünfter.


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