MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

René Rast: «Titelkampf nach Hockenheim bringen»

Von Gerhard Kuntschik
René Rast, Nick Cassidy und Mirko Bortolotti

René Rast, Nick Cassidy und Mirko Bortolotti

Zwei der drei Herren auf dem Podium des Samstag-Rennens in Spielberg haben in der Steiermark ihre gute Laune und ihr Lächeln wiedergefunden. Denn noch in Spa waren René Rast und Mirko Bortolotti ganz schlecht gelaunt.

Nun bestätigten der Zweite, der auf Audi-Abschiedstour befindliche Dreifachchampion, und der Drittplatzierte Lamborghini-Werkfahrer, dass sie weiter im Titelrennen der DTM dabei sind.

Vielleicht nur bis Sonntag (wenn der angesagte Regen für Turbulenzen und Überraschungen sorgen könnte), hoffentlich aus Sicht der Gegner von Leader Sheldon van der Linde aber bis zum Finale in zwei Wochen im badischen Motodrom.

«Wir wollen den Titelkampf nach Hockenheim bringen», erklärte Rast, und Bortolotti hatte keinerlei Einwände. «Platz zwei war heute das Maximum. Ich musste mich die gesamte Renndauer gegen Mirko in einem fairen Kampf wehren. Nick (Sieger Cassidy, Anm.) war aber zu schnell heute. Ich riskierte daher nichts, ging auf Nummer sicher. Drei Punkte aus der Quali-Bestzeit und die 18 aus dem Rennen waren für die Meisterschaft ganz wichtig. Ich hoffe morgen auf einen weiteren guten Tag. Aber wenn es regnen sollte, weiß keiner, was alles passiert», erklärte Rast.

Der auch das Gesamtbild seiner DTM-Rückkehr ansprach: «Ich hätte mir vor dieser Saison nie gedacht, dass ich drei Rennen vor Schluss im Titelkampf bin.»

Bortolotti, der Spitzenreiter bei den schnellsten Rennrunden ist (in Spielberg war es die dritte dieser Saison), lobte seine Grasser-Mannschaft trotz des verzögerten Boxenstopps fast überschwänglich: «Ich habe die beste Mannschaft, die einen Megajob machte. Das war heute ein Superergebnis. Es ist schön, wieder auf dem Podest zu stehen nach den vergangenen schwierigen Wochenenden.»

Zu den in der Box verlorenen Sekunden meinte der Wiener: «Auch mit optimalem Boxenstopp wäre sich wahrscheinlich Platz zwei nicht ausgegangen. Und nach hinten blieb alles gleich.»

Von Meisterschaftschancen will Bortolotti gar nicht reden: «Ich genieße jeden Tag in der DTM und freue mich, in dieser Serie fahren zu dürfen. Auf die Meisterschaft schaue ich nicht.»


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