DTM – BMW-Pilot Farfus zurück in die Erfolgsspur?
Augusto Farfus
Es wird mal wieder Zeit: Augusto Farfus bekam nach seinem Auftaktsieg in Hockenheim nicht mehr viel zusammen. Ein Ausfall in Brands Hatch, punktelos wie fast alle BMW-Piloten auf dem Lausitzring: Abgerutscht auf Rang fünf der Gesamtwertung, will der Brasilianer am kommenden Wochenende auf dem Norisring zurück in die Erfolgsspur. «BMW war 2012 in Nürnberg stark unterwegs. Ich hoffe, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird», sagt Farfus.
Allerdings hat der Brasilianer nicht die besten Erinnerungen an den Stadtkurs. «Im vergangenen Jahr haben wir ein tolles Qualifying-Ergebnis erzielt. Ich war als Drittplatzierter bester BMW Fahrer. Doch dann kam der Regen und hat die Karten komplett neu gemischt. In Folge einer Kollision kurz nach dem Start musste ich mein Auto bereits nach wenigen Runden vorzeitig abstellen», erinnert sich Farfus. Sein Fazit: «Der Kurs in Nürnberg ist sehr speziell, aber ich mag ihn.»
Sogar einen Schritt weiter geht sein RBM-Teamkollege Joey Hand. «Ich liebe Straßenrennen. Denn auf einem Stadtkurs ist immer Action. Das ist Rennsport pur», sagt der US-Amerikaner, der ebenfalls einen starken Saisonstart erwischte, nach zwei Ankünften in den Punkten aber zuletzt auch zwei Mal leer ausging.
Der Schlüssel für den anspruchsvollen Kurs in Nürnberg? «Als Fahrer musst du auf dem Norisring 83 Runden hochkonzentriert zu Werke gehen. Du darfst dir nicht den kleinsten Fehler erlauben, sonst landest du sofort in der Mauer. Der Fokus am Norisring liegt eindeutig auf den beiden Haarnadelkurven. Nur, wenn man dort die Linie optimal trifft, kann man schnelle Runden fahren», so Hand.
Auch Teamchef Bart Mampaey hofft auf zurückliegende Erfolge als Fingerzeig für die Zukunft. «In der Vergangenheit hat mein Team immer gute Erfahrungen auf Stadtkursen gesammelt. Deshalb hoffe ich, dass wir auch am Norisring vor den vielen enthusiastischen Fans wieder eine gute Performance zeigen können.»